beziehung deutschland-Luxemburg  

Luxemburger zu beruhigen, sei hier erst einmal ein für allemal festgestellt, dass Luxemburg kein deutsches Bundesland ist (übrigens genauso wenig wie Mallorca!). Der Kulturschock für einen Deutschen in Luxemburg ist zumindest ähnlich, wie es einen Hamburger in Bayern trifft oder einen Badener in Württemberg. Das Luxemburgische stammt aus dem Moselfränkischen und ist Köln näher als Kaiserslautern oder Mainz. Dazu kommt jedoch noch, dass Luxemburg 1. mehrsprachig und 2. im Alltagsleben wenig Kontakte zu „richtigen“ Luxemburgern aufweist (so ähnlich wie man auf dem Hauptmarkt in Trier eher Englisch oder Japanisch als Trierisch lernen kann). Da die meisten Gesprächspartner mehrere Sprachen zumindest im Ansatz beherrschen, zumindest um sich alltäglich über Wasser halten zu können, ist Luxemburg eher ein Land, wo man so viele wie möglich Sprachen braucht, als dass es geeignet wäre, hier Sprachen richtig (!) zu lernen. Denn hier lautet vielmehr die Devise: Anything goes! Man muss nur den Kollegen findet, der’s auch versteht.

Das beruhigt mich ungemein.Da ich Kölnerin bin und nächstes Jahr nach Luxemburg ziehe, ist es bestimmt einfacher mich dort zurecht zu finden. Und der Sprachenkuddelmuddel gefällt mir jetzt schon.

Informationen zu Staat, Land und Gesellschaft von Luxemburg, seiner Geschichte und seinen Institutionen sind erhältlich bei der Pressestelle der Regierung (www.etat.lu). Für tägliche aktuelle Informationen siehe die Tageszeitungen: www.tageblatt.lu, www.wort.lu oder andere Medien, die hier auf der Website unter „Links“ gelistet sind. Empfehlenswert auch zum Kennenlernen der „intellektuellen Szene“ die Zeitschrift „FORUM“, www.forum-online.lu