Kann mir mal jemand sagen, wie dass jetzt weitergehen soll? Hier sind doch bestimmt auch Bänker im Forum. Rettung hin oder her - ist das nicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein? wo ist mein Geld denn noch sicher außer dem Girokonto?
Wo das Geld sicher ist, Aktien, Zertifikate, Girokonto, das entnehmt mal besser den Medien. Nur vornweg: Bei EU-Banken ist das Girokonto ganz, ganz sicher. Bei Banken aus Island ist das etwas kritischer. Ein Beispiel.
Kredit verfallen auch bei einer Pleite nicht, die werden dann vom Insolvenzverwalter eingetrieben oder verkauft. Beim Immobilienkredit bleibt alles gleich, aber auch gibt es Ausnahmen wegen Grundschuld etc. das ist allerdings zu ausführlich.
Seit heute sind angeblich 50.000 Bankeinlagen pro Person von Staat garantiert. Aber Achtung: hier geht es nur um Bankeinlagen, und nicht um Fondsanteile! Also Sparbücher, Termingelder, Girokonto. Bleibt die Frage offen, ob dieser Einlageschutz pro Person pro Bank gilt, oder pro Person für alle Banken in Luxemburg. Kennt jemand die Antwort?
Pro Bank gilt das natürlich. In Deutschland sind Geldeinlagen bei Sparkassen und Raiffeisenbanken zu 100 % garantiert. Diese, oft belächelten Institute, verleihen nämlich nicht mehr Geld als sie Kundeneinlagen haben. Sie brauchen den Geldmarkt nicht, um sich zu refinanzieren. In Krisenzeiten ein großes Plus. Bei einer großen EU-Bank würde ich mir keine Sorgen machen, Panik treibt nur den Blutdruck hoch.
Na ja also unruhig würde ich mal sagen wäre schon angebracht. Zu den Fonds...im speziellen:!!!!!! Falls es sich nicht mehr lohnt für eine Fondsgesellschaft den Fonds aufrecht zu halten....zuviel Geld abgeflossen, Kurse der Wertpapiere fallen... kann sie den Fonds auflösen.....d.h. der zum Beispiel heutige ( niedrige ) Fondspreis ist der Liquidationspreis. Und der Kunde kann nichts dagegen machen. Vielleicht erhält er noch ein Angebot sein Geld anzulegen in einem anderen Fonds bei der Gesellschaft. Aber die Verluste sind da. Und für die garantiert keiner.!!!!
Ich glaube, dass normale Geldeinlagen bei der Bank sicher sind. (Ausnahme isländische Banken) Was mir Angst macht ist die Panik der Leute, denn unkontrolliertes Abheben der Gelder und ein entsprechendes Kaufverhalten ("ich halte mein geld fest") könnten vielleicht zu einer echten Wirtschaftskrise führen mit Rückgang der Produktion, Arbeitslosigkeit, sinkende Kaufkraft, noch mehr Arbeitslosigkeit u.s.w. Ich glaube, je normaler sich die Leute gegenüber ihrem Geld verhalten, desto besser für alle. Aber natürlich...ich bin kein Fachmann.Das ist nur die persönliche Meinung eines Otto-Normalverbrauchers.:wink:
hilli22000: Ich glaube, dass normale Geldeinlagen bei der Bank sicher sind. (Ausnahme isländische Banken)
die beiden "isländischen Banken" in Luxemburg die grad Schlagzeilen machen sind Gesellschaften nach luxemburgischem Recht. edit: Huch, es sind wohl schon drei. Kaupthing hat es auch erwischt.
Wenn es Gesellschaften nach luxemburgischen Recht sind dann gibt es doch auch kein Problem. Wenn eine Bank Pleite geht, ist nicht das Geld der Anlegers weg ( was in diesem Fall doch durch den Staat geschützt ist, wenn ich es richtig verstanden habe.), jedenfalls solange man es nicht in Aktien oder Aktienfonds angelegt hat.
@ Luxluchs : Bei einer großen EU-Bank würde ich mir keine Sorgen machen, Panik treibt nur den Blutdruck hoch.
s. Tageblatt.lu von heute - Donnerstag Récemment des rumeurs sur Fortis et Fortis Banque Luxembourg circulaient dans la presse luxembourgeoise. Des employés auraient retiré des montants importants ces derniers jours. Et parmi eux, un membre du conseil d'administration. Même, le nom Jean Meyer fut cité dans cette affaire. Voici maintenant la réaction officielle de la banque qui dément maintenant tous ces ouï-dires:
Mise au point Tant la Banque que Jean Meyer démentent catégoriquement les informations publiées par une partie de la presse luxembourgeoise depuis le 8 octobre 2008 Ce qui est exact c'est que Jean Meyer quittera son poste de président du Conseil d'administration dans la logique de l'arrivée de deux nouveaux actionnaires, BNP Paribas et l'Etat luxembourgeois. En effet l'Etat luxembourgeois assurera la présidence du nouveau Conseil d'administration et BNP Paribas la vice-présidence. La Banque et Jean Meyer démentent catégoriquement que le « tissu brûle entre les deux Présidents ». Par contre, Jean Meyer et Carlo Thill continuent à assurer dans la plus parfaite collégialité et harmonie la gestion de la banque. Dans le cadre de la mise en place des nouvelles structures, il est confirmé que le Comité de Direction actuel restera en place et que Jean Meyer fera partie du nouveau Conseil d'administration. Par ailleurs, Jean Meyer et Carlo Thill continueront à représenter la Banque au sein de l'ABBL.
Enfin Jean Meyer confirme à titre personnel n'avoir eu aucun « comportement indélicat » ni « vidé ou transféré ses comptes » de Fortis Banque Luxembourg vers une autre banque. Luxembourg, le 9 octobre 2008 Jean Meyer Fortis Banque Luxembourg S.A.
Wat nu? Blutdrucktabletten schon in der Schublade bunkern ??? ...
@bluepath: leider kann ich kein französisch, aber bei der Fortis muss man unterscheiden. Fortis Niederlande wird verkauft, Fortis Luxembourg und Belgien suchen noch Interessenten. ABER bei allen drei Teilen der Fortis ist der Staat mit 49 % (!!) Anteilseigner, da verliert kein Privatkunde Geld. Garantiert.
Bei der Cortalconsors kenne ich die Unternehmsstruktur nicht. Sind sie selbständig oder gehören sie zu einer großen Bank? So wie z.B. die DKB zur BayernLB.