Hallo zusammen,
ich habe mein Arbeitsverhältnis in Luxembourg nach meiner Schwangerschaft von mir aus gekündigt. Ich habe in einem kleinen Unternehmen gearbeitet und während meiner Zeit im Mutterschutz wurde das Unternehmen (an einen Franzosen) verkauft. Nun habe ich ein Arbeitszeugnis (Zeugnissprache: deutsch) von einem "neuen" Ex-Chef erhalten, mit dem ich mich (meiner Meinung nach) nirgendwo mehr bewerben kann. Abgesehen von den Rechtschreibfehlern, fehlt die Beschreibung des Unternehmens, die Hälfte meines Tätigkeitsbereiches und die Beurteilung ist auf den ersten Blick gut, aber nach deutschem Zeugnisstandard ist es eine ziemlich "suboptimale" Beurteilung.
Natürlich habe ich nachgefragt und angeboten, das Zeugnis aufzuarbeiten. Daraufhin wurde mir gesagt, nach lux. Recht müsse der AG gar keins ausstellen und das was ich bekommen habe müsse ausreichen. Kurz: Ihm ist mein Zeugnis ziemlich egal.
Fakt ist, meine Leistungen waren definitiv besser als dort auf dem Papier steht. Muss ich das so akzeptieren??? Bisher habe ich überall wo ich gearbeitet habe gute und sogar sehr gute Zeugnisse bekommen. Sollte ich evtl. zu einem Anwalt gehen? Welche Möglichkeiten habe ich noch? Kann ich verlangen, dass man mir zumindest lediglich einen "korrekten" Arbeitsnachweis ausstellt?
Ich bin echt frustriert und enttäuscht. Schließlich geht es um meine berufliche Zukunft.... Danke im voraus