Arbeit in Luxemburg - wie geht das?  

zu allen Themen oben rechts SUCHE eingeben. Es gibt darauf bereits eine Menge Antworten.

Viel Spaß in Luxemburg!

Danke für Deine Antwort SteuerPerle. Habe schon auf verschiedenen Seiten versucht klare Antworten auf meine Fragen zu finden. Leider bin ich mir trotzdem noch immer nicht sicher. Wäre also lieb, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. DANKE!!!

Hallo Knubu, je nachdem wo du arbeiten wirst, ist das mit den fehlenden Französisch-Kenntnissen kein grosses Problem. Wenn es dich z.B. in den Finanzbereich zieht, so sind viele Unternehmen recht international und man kommt für den Job recht gut mit Englisch oder auch Deutsch klar. Jedoch mindert es die Freude an der Arbeit erheblich, wenn Kollegen untereinander französisch sprechen und man nichts versteht. Aber was spricht dagegen, nachträglich noch französisch zu lernen? Auch für Kontakt mit externen ist franz. hin und wieder recht hilfreich. Zur Steuererklärung kann ich dir leider nichts schreiben, da habe ich auch noch keine Erfahrung. Zu folgendem gibt's genauere Infos hier im Forum, das wichtigste sei aber kurz erwähnt. KV: eine deutsche KV deiner Wahl (wenn du weiterhin in D wohnen wirst) wird mit der luxemburgischen KV die Leistungen abrechnen. AV: Luxemburger Einkommen wird für die Bemessung des deutschen Arbeitslosengeldes berücksichtigt.

Geht aber alles recht unkompliziert. Wenn du also Spass an dem Job hast, und dir ein internationales Umfeld liegt, dann zögere nicht.

Nach dem Stand von 31.3.2005 arbeiten in Luxemburg als Grenzgänger:

* Frankreich: 59.800 Personen (51,5%) * Belgien: 31.100 Personen (26,8%) * Deutschland: 25.200 Personen (21,7%) http://www.forum-europa.lu/html/aktuelles/aktuelles.php4?id=93

Will sagen: Irgendwie scheint das schon zu gehen!

Und in der Theorie funktioniert das alles wunderbar (Arbeitsrecht, Steuer, Sozialversicherung, ...).- In der Praxis muss man dennoch aufpassen, dass man nicht zwischen die Stühle gerät. Slange man Arbeit hat, kann einem höchstens passieren ,dass sich zwei Finanzämter dafür interessieren. Wenn man krank, arbeitslos oder invalide ist, interessierten sich die Behörden nicht so doll dafür... Da möchte man lieber erst einmal den Beweis, dass sie kompetent dafür sind.

Ich möchte betonen, dass es in erster Linie auf die persönliche Situation (samt verfügbaren Alternativen!), die persönlichen Präferenz und Karrierepläne ankommt.

Da auch in L stellenweise die personalpolitischen Planungshorizonte bei den Arbeitgebern immer kurzfristiger werden, stellt sich auch von daher die Frage, wie viel man in einen Wechsel nach Luxemburg persönlich zu investieren bereit ist (Stichwort: Transaktionskosten; extremes Beispiel: Interimsjob unter Berückichtigung von Kfz-Kosten und Handykosten des AN!).

Hallo Loriot, vielen Dank für Deine Antwort. Das hat mir doch schon mal etwas mehr Mut gemacht. Kannst Du mir vielleicht auch noch sagen, wo ich eine Lohnsteuerkarte für Luxemburg bekomme? Muss ich dafür irgendwelche bestimmten Dokumente in Luxemburg vorlegen?

die lsk beantragt der arbeitgeber fuer dich, du musst nur jaehrlich eine aktuelle haushaltbescheinigung abliefern, die du bei deiner wohngemeinde erhaeltst (fuer nur sagenhafte 5 euro). die sozialversicherung ist uebrigens pflicht in lux., in deutschland erhaeltst du nach abgabe des e106 (bekommst du bei der lux. kasse) eine grenzgaengerkarte, die du dann wie vorher auch beim deutschen arzt benutzen kannst.

Hallo Knubu, geh am Mittwoch zum Grenzgängertreffen nach Saarburg. Dort wirst Du bestimmt auf all Deine Fragen eine Antwort erhalten.

Wann und wo genau ist denn das Grenzgängertreffen? Vielen Dank für den Tipp!!!

Ich hoffe, der Link sagt alles;

http://www.diegrenzgaenger.lu/edito.php?edito_id=1052