Als Grenzgänger in Frankreich wohnen  

Hallo bbz404,

bei der Einkommenssteuer ist vor allem mal wichtig zu erfharen, ob Du verheiratet bist oder nicht, wenn ja, kommt es noch drauf an, ob der Ehepartner in Lux arbeitet oder im Wohnsitzland. Wenn Du ledig bist, oder beide in Luxembourg arbeiten, kommt es noch darauf an, ob noch weitere Einkünfte im Wohnsitzland erzielt werden.... es gibt auch verschiedene Dinge wie Bausparverträge, die Verträge, die in Deutschland abgechlossen sind, kann man in Lux con der Steuer absetzen nicht hingegen den französischen Plan d'épargne logement. LG herbea

Hallo herbea,

Danke für die Antwort. Ich hätte präzisieren müssen, dass ich ledig bin, keine Kinder habe und keine anderen Einkünfte (außer minimalen Zinseinkünften-spielen die eine Rolle?). Ich denke also, dass so schon mal nichts in Frankreich anfällt. Ich möchte nach Möglichkeit meinen aktuellen Wohnsitz in Deutschland auch beibehalten, da dort meine gesamten Versicherungen z.B. adressiert sind. Dort möchte ich bei Berufsanfang auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, da ich mich mit dem deutschen System lange auseinandergesetzt habe und demnach einfach besser Bescheid weiß. Und man weiß ja nie, ob man evtl später wieder nach Deutschland geht und dann kommt man nicht so einfach in die Versicherung rein.

dann zieh doch einfach nur grenznah zu luxemburg.trierer ecke oder saarland

das steht doch nicht zur debatte. ich habe mich bereits für frankreich entschieden, da es einfach viel näher am arbeitsplatz liegt. vielleicht gibt es ja jemanden in einer ähnlichen situation..

was steht nicht zur debatte? du hast nach tips und tricks gefragt.und hast welche bekommen,auch einen von mir.

na das nach deutschland ziehen. für mich kam (aufgrund der entfernung) nur luxembourg selbst oder eben die französische seite in betracht.

.. wo arbeitet man, dass es so weit ist, dass man lieber in Frankreich als in Deutschland wohnt 😎 also ich meine, nur die Entfernung ist da ja nicht zu berücksichtigen :peace: 30 - 50 km sind ja nix. Ich nehme mal an, dass es Dir nicht um 10-15km geht, oder? Hast Du mal in der Region um Perl/Nennig geschaut?

doch es geht mir um 10-15 km. für mich war die maximale entfernung, die ich täglich zurücklegen wollte bei 20km einfache strecke. in perl habe ich mir 2 wohnungen angeschaut, die auch prima waren. die gegend ist auch sehr schön. allerdings war es mir mit knapp 40 km zu weit. jetzt muss ich eben nur 15 km fahren und das finde ich persönlich einfach angenehmer.

Also wegen 25 km mehr würde ich nicht nach Frankreich ziehen. Nicht zuletzt, weil von Frankreich nach Luxemburg und zurück ein absolutes Verkehrschaos herrscht. Meine Kollegin braucht von Howald bis Thionville (rund 25km) genausolange, wie ich mit 50 km nach Trier. Der Berufsverkehr Lux/F ist extrem - das würd ich mir nicht antun. Es sei denn man arbeitet in Luxemburg unmittebar an der Französischen Grenze - aber dann ist auch die dt. Grenze nicht weit. Man sollte sich das auf jeden Fall zur rush Hour anschauen. Aus Frankreich kommen täglich rund 75.000 Pendler nach Lux. Entfernung ist also nicht gleich Entfernung!!!!

Eine Sache noch: Schau Dir die Regelung in Frankreich im Falle einer Arbeitslosigkeit an. Soweit ich weiß, bekommt man dort noch weniger, als in Deutschland.

also 25 km sind 10 km mehr als ich überhaupt fahren werde. und darauf habe ich halt keinen bock. persönlich denke ich, dass diese pendlerei mit mehr als 70-80 km pro Tag absolut gesundheitsschädlich ist wenn ihr das anders seht, bitte. mit dem verkehrschaos bin ich vertraut und verhindere dies dadurch, dass ich direkt hinter der grenze wohne und landstraße fahren kann (schon getestet-maximale dauer mit stop & go = 30-40 min). ich weiss ja nicht, warum hier alle gegen frankreich sind; klar die deutsche seite an der mosel ist sehr schön, aber ich werde jetzt nicht in einem trostlosen lothringen-kaff wohnen, sondern direkt am waldrand mit vielen outdoormöglichkeiten. das haus wurde komplett von deutschen firmen gebaut, gehört luxemburgern und hat deutsche energiestandards (neubau). das war auch ein entscheidungsgrund, da mir energieeinsparung insbesondere beim heizen wichtig ist, was franzosen manchmal nicht so klar ist. aber BTT, ich wollte haupsächlich tipps von gleichgesinnten, die auch in frankreich wohnen als deutscher und die etwas bezüglich versicherungen, doppel-wohnsitzen u.ä. sagen können..

amelie1: Eine Sache noch: Schau Dir die Regelung in Frankreich im Falle einer Arbeitslosigkeit an. Soweit ich weiß, bekommt man dort noch weniger, als in Deutschland.

Dafür vielen dank, damit habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt.

Ich kann dich voll und ganz verstehen. Informier dich über die Höhe der "Wohnsteuer". Die Höhe variiert nach der Gemeinde. Sozialversicherungstechnisch funktioniert es genauso wie in Deutschland, nur dass die Verrechnungskasse festgelegt ist und das in Frankreich das Hausarztmodell Pflicht ist. Für Informationen betreffend Steuern kannst du ja mal bei http://www.lesfrontaliers.lu nachschauen, sollte ja für dich kein Problem sein.

danke für dein verständnis, endlich mal jemand 🙂 taxe d'habitation habe ich in meine rechnung schon mit einbezogen-da konnte der vormieter weiterhelfen. lesfrontaliers.lu ist parallel meine 2te anlaufstelle. danke nochmal.