Ist es eigentlich möglich, als Deutscher nach Frankreich zu ziehen und quasi als Grenzgäner F-L zu fungieren? Bringt das Vorteile? Wie weit sind eigentlich die nächstgrößeren französischen Städte zur deutschen Grenze weg?
Als Stadt zu D hin kommt wohl nur Thionville = Diedenhofen in Frage. Warum aber muss es gerade eine Stadt sein und nahe zu D liegen? Die Aussichten, sich in die Reihe der frz. Grenzgänger in Zug oder Autobahn sich täglich einzureihen, erscheint mir wenig verlockend. Wenn man von niedrigeren Immobilienpreisen profitieren will, wäre die Gegend um das Länderdreieck F-B-L sehr interessant. Allerdings etwas verrufen wg. kleinem kriminellen Grenzverkehr (vielleicht Karatekurs oder Selbstverteidigung zu empfehlen).
ich meinte nicht zu D hin, sondern Frankreich zu Luxemburg .. was würde da in Frage kommen? Wie sieht es mit dem Arbeitslosengeld bzw. der kompletten Sozi-Versicherung in Frankreich aus? Besser als in Deutschland? was meinst du mit kriminellem Grenzverkehr? karate kann ich zwar nicht, aber mit anderen kampfsportarten könnt ich schon dienen 😉
Na ja, ich gebe zu, ist wohl etwas überspitzt. Dennoch kann man wohl sagen, wenn man die Bunten Seiten über Kleinkriminalität und Verkehrsunfälle liest, die Quote im Grenzgebiet um einiges höher (was nicht unbedingt etwas direkt mit den jeweilgen Einwohnern zu tun haben muss, eher damit, dass intressierte Kreise diese Gegenden bevorzugen, weil sie sich schneller dem Aktionsradius der jeweiligen polizei zu entziehen glauben können. Aber es liegt mir fern, die Frage hier hochspielen zu wollen - es war eher mehr scherzhaft gemeint.
Hier findet man offizielle Infos zu Lebens- und Arbeitsbedingungen
http://europa.eu.int/eures/main.jsp?catId=1867&acro=living&lang=de&parentId=1741&countryId=FR
oder unter
www.lesfrontaliers.lu
Am 24.9.2004 hat das „Centre de ressources et de documentation des Eures transfrontaliers de Lorraine“ einen neuen Leitfaden (Arbeitsrecht, Sozialrecht, Steuern) herausgebracht für Grenzgänger nach Luxemburg, die in Frankreich wohnen.
CRD Eures Lorraine, Tel. 00 33 (0) 3 87 20 40 91, E-Mail: [email protected]