Du wiederholst dich und spezifizierst immer Allgemeinheiten und legst sie provokant auf die Region um. Dein Nickname spricht Bände...
INFO FLASH
SP95 steigt (geringfügig)
Ja, das ist immer die Argumentationsstrategie der "neuen" Rechten à la AfD und Pegida: Wer die Argumente mit einem Satz abkanzelt oder Quellen anzweifelt, macht sich selbst unglaubwürdig“.
Gleichzeitig sind das dann die Leute, die die Presse als Lügenpresse, Systempresse und gleichgeschaltete Presse bezeichnen. Aber wenn diese Presse was Negatives über Migranten schreibt, dann zitieren sie sie natürlich sofort und sehr gern.
Ich habe mich mal mit einem Holocaust-Überlebenden unterhalten. Ich hab ihn gefragt, wie er mit dieser "neuen Rechten" disuktiert. Er meinte, er hätte's mittlerweile aufgegeben: "By talking to them, I give them credibility".
@paperpritt: Ich finde deinen Beitrag von gestern Nachmittag ("Ich mußte eben laut lachen...") ganz gut gelungen. Gesprächsangebot: Wenn du möchtest, kann ich versuchen, auf verschiedene Punkte einzugehen, aber nur, wenn du dein ausdrückliches Interesse bekundest. Denn ich glaub kaum, dass es mittlerweile noch jemanden hier interessiert, und unsere Meinung ändern wir wohl auch nicht davon...
Aber nochmal zurück zum Urpsungsthema Grenzkontrollen:
Man muss jede Geschichte auch zu Ende denken (frei nach Dürrenmatt). Wie sähe dieses Europa mit Grenzkontrollen denn aus? Man müsste sie schon richtig krass durchziehen, wenn sie was bringen sollen: [B]Jedes[/B] Fahrzeug anhalten, [B]alle[/B] Ausweispapiere von allen Personen angucken UND auf Echtheit prüfen, jedes Fahrzeug durchsuchen usw. Wenn du nur durchwinkst und kurz durchs Fenster schaust, bringt es nix. Tja, und die richtigen Kontrollen würden zu endlosen Staus und Frust ohne Ende führen, den Alltag lahmlegen, keine Grenzgänger, kein funktioniereneder Warenverkehr, kein kleiner Grenzverkehr, keine Ausflüge. keine Abkürzung für Österreicher über das "deutsche Eck"... usw. Und die laschen Kontrollen halten keinen Terroristen auf. Stenge Kontrollen allerdings sicherlich auch nicht. Es gibt ja noch grüne Grenzen und andere gute Schmuggel-Strategien.
Ich komme also nicht umhin, als festzustellen: Grenzkontrollen, die einen wirklichen "Schutz" bieten, sind nicht realistisch. Damit zeigt sich doch, dass es nur eine populistische Forderung ist, die diffuse Ängste bedienen soll.
Was macht ihr dann, wenn wieder Grenzkontrollen eingeführt werden und es dann trotzdem Terroranschläge gibt?¨
Die Terroristen in Paris sind von Belgien nach Frankreich gekommen. Das hätten sie ganz bestimmt auch bei Grenzkontrollen zwischen B und F geschafft. Und wenn es zwischen B und F Kontrollen gegeben hätte, hätten sie halt den Umweg über L nehmen können.
Und wenn es zwischen L und B und/oder L und F Kontrollen gibt, ist der Alltag hier wirklich im Eimer.
Wenn ihr schreibt: Es geht aber nicht um "unsere" Grenze, zeigt das doch genau, dass es bei den Grenzkontrollen nur um den "Schutz" vor den Flüchtlingen geht. Und glaubt ihr im Ernst, die würden nicht den Umweg über die Grenzen im Westen und Osten nehmen, wenn die Grenzen im Süden zu wären? Es geht um alle Grenzen oder um gar keine....
Wenn ihr schreibt, dass man die AfD nur stoppen kann, indem man Anschläge verhindert, oder dass man sich nicht wundern darf, wenn bei der derzeitigen Politik "die Braunhemden wieder marschieren", verstehe ich das schon fast als Drohung: Entweder, ihr macht das, was die Rechten wollen (das heißt, ihr ergreift rechte Maßnahmen und werdet somit auch rechts), oder die Rechten ergreifen die Macht, und dann gibt es auch rechte Maßnahmen. Tolle Demokratie.
Somit ist das Problem die Selbstjustiz von rechts: Wenn wir finden, es kommen zu viele Flüchtlinge, machen wir nicht nur verbal Stimmung dagegen, sondern greifen auch Flüchtlingsunterkünfte an. Dass dabei nicht die Personen getroffen werden, die tatsächlich Straftaten wie die in Köln begangen haben, wird billigend in Kauf genommen. Die Personen gehören ja vermeintlich zu "derselben" Gruppe. Also ist es ganz einfach rassistische Gewalt.
Wenn ein Zuwanderer eine Straftat begeht, muss er wie jeder andere Mensch auch rechtsstaatlich bestraft werden. Und zwar nur der Täter. Alles andere ist Selbstjustiz oder, noch schlimmer, die vorhin angesprochene rassistische Gewalt, und davor hab ich weit mehr Angst als vor den Flüchtlingen im Supermarkt, die mich manchmal was fragen.
Insofern frage ich mich, ob es nicht sogar sinnvoll ist, wenn in Presseberichten die Nationalität oder Ethnie von Straftätern nicht erwähnt wird. Ihr nennt das dann linksgerichtete Lügenpresse oder so, aber was ist denn die Alternative? Ihr seht doch das Gewaltpotenzial von rechts... wenn die Presse jetzt schreibt: "Flüchtlinge da und da begehen Straftat XY". brennt wieder ein Flüchtlingsheim. Dabei ist es doch nur angebracht, die Täter festzunehmen und zu bestrafen. Die Presse schreibt doch auch nicht, ob ein Straftäter homosexuell ist oder blaue Augen hat oder evangelisch ist. Warum ist die Herkunft dann auf einmal soooo relevant? Übrigens wurde auch der NSU lange gedeckt....
rollenderrubel schrieb: "@paperpritt: Ich finde deinen Beitrag von gestern Nachmittag ("Ich mußte eben laut lachen...") ganz gut gelungen. Gesprächsangebot: Wenn du möchtest, kann ich versuchen, auf verschiedene Punkte einzugehen, aber nur, wenn du dein ausdrückliches Interesse bekundest. Denn ich glaub kaum, dass es mittlerweile noch jemanden hier interessiert, und unsere Meinung ändern wir wohl auch nicht davon... "
Danke, für mich mußt Du nicht , denn wie Du sagst, da werden wir unsere Meinungen nicht ändern. So ist es in einer Demokratie, wir brauchen nicht alle der gleichen Meinung zu sein.
Super Logik, danach können wir die Kontrollen an den Flughäfen ja auch abschaffen.
Wie von Frontex gefordert müssen die EU Aussengrenzen überwacht werden und wenn man das macht braucht man die Binnengrenzen nicht zu überwachen.
Hätten alle EU Länder Personal nach Griechenland und Italien geschickt die am Ankunftsort die Flüchtlinge erfassen und dann auf die EU verteilen wäre allen geholfen. Übrigens auch den Flüchtlingen!
Um es klar zu sagen, die EU und Deutschland sind verantwortlich das es die Flüchtlinge gibt und darum sehe auch ich ein das wir uns darum kümmern müssen.
Hier mal einige Gründe:
- Die EU und Deutschland haben die Zahlungen die nach dem UNHCR zu leisten sind einseitig eingestellt. - Die EU und Deutschland haben mit ihren Freihandelsabkommen in vielen Ländern Afrikas die regionale Wirtschaft runiniert. - Auch Deutschland liefert die Waffen welche in den Kriesengebieten eingesetzt werden - Die Destabilisierung der Länder Nordafrikas und des nahen und mittleren Osten durch den Westen (NATO, USA und EU) ist hinreichend dokumentiert und aus offiziellen US Regierungsquellen belegt. - Solange Deutschland und die EU sowas mitmachen sind wir mitschuldig, solche Aussagen ekeln mich übrigens an!
"Irak Embargo: mindestens eine halbe Millionen Kinder starben im Irak durch das Embargo gegen Irak, war es den Preis Wert? Lautet die Frage an Madeleine Albright, der damalige Außenministerin der USA und die Antwort von ihr lautet: "Wir glauben, es ist den Preis wert."
Zum Abschluss noch ein Hinweis - das aktuelle Asyl II Paket sollten alle lesen. Es setzt 1 zu 1 Kernpunkte der AfD um, nur haben CDU CSU und SPD die Sache zu verantworten. Rechtspopulisten scheint es also auch in der aktuellen Regierung zu geben und solange sich unser Grüßaugust und Fr Merkel mit den Nazipack der Ukraine abgeben ist jede "Anti-Rechts" Aussage unglaubwürdig.
@info: Bei den Flughafenkontrollen wir aber tatsächlich JEDER Passagier kontrolliert und JEDES Gepäckstück durchleuchtet.
Und ja, auch dort hat es immer wieder Fälle gegeben, in denen die Kontrollen versagt haben, oder wo die Kontrolle oder die Besatzung infiltriert wurde, aber insgesamt funktioniert es ganz gut, wenn man so konsequent kontrolliert. An den Landgrenzen ist das aber eben wegen des Verkehrsaufkommens und der Länge der Grenzen nicht realistisch.
In allen anderen Punkten: Sehr gut beobachtet, vor allem die Gründe.
Ach so: Ja, ich finde auch, dass es in der aktuellen Regierung Rechte und Rechtspopulisten gibt. Und natürlich driften sie alle noch weiter nach rechts, weil man ja der AfD die Wähler wegfangen muss. Wie schon gesagt, das Motto lautet: Entweder, ihr werdet rechts, oder wir Rechten kommen an die Macht. Traurige Demokratie.
dann haben wir uns nicht richtig verstanden.
Mit dem Flughafen wollte ich nur zum Ausdruck bringen das es nie eine Begründung sein kann eine Kontrolle abzuschaffen nur weil diese nicht zu 100% sicher ist.
Wie gesagt, nach meiner bescheidenen Meinung wäre allen am besten geholfen wenn im Ankunftsland erfasst, kontrolliert und verteilt würde. Man sollte die Flüchtlinge danach doch am besten mit einem Ticked in einen Zug setzen und sie exakt an die jeweilige Verteilstelle in Europa schicken. Wäre das nicht Menschenwürdiger als Familien mit Kinder über den Balkan laufen zu lassen?
Das Problem beginnt schon hier:
"Wenn es in Terrorismus, Krieg, Verfolgung von Minderheiten usw. in nicht-westlichen Ländern gibt, ist es den meisten in Deutschland so ziemlich egal, bis die Probleme der Welt an den deutschen Grenzen ankommen...
Dann hat die Bevölkerung Angst und entscheidet aus ihrer Angst heraus, wen oder was sie wählen soll. Zur Not wollen einige sogar "aus Angst" auf Flüchtlinge an den Grenzen schießen. Dass der Flüchtling wohl auch aus Angst geflohen ist - egal. Über 10.000 Flüchtlingskinder auf der Flucht verschwunden - nicht mein Problem. Zustände in den Herkunftsländern - auch nicht mein Problem."
Deutschland und seine Bevölkerung ist von einer Lethargie und irrationalem Pazifismus befallen, der seinesgleichen sucht. Überall hin exportieren, mit jedem Geschäfte machen und sei es auf der letzten Baumkrone irgendwo im Pazifik. DAS interessiert die Deutschen. Wasch mich aber mach nicht nass.
Wenn es darum geht Probleme zu lösen, dann denkt sich der Deutsche: "was juckt mich das" oder glaubt, man könnte die Parteien "totlabern". Genau das ist in nämlich die letzten Jahre in Syrien und woanders passiert. Solange die Verhältnisse noch übersichtlich waren, hätte man noch viel mehr mit Diplomatie und vor allem Druck, auch gegen die Unterstützerstaaten, handeln müssen und was erreichen können. Jetzt ist es zu spat, mit IS und Al Qaida verhandelt man nicht, die wollenauch gar nicht verhandeln.
Hier hilft nur Ultima Ration, dafür ist der Deutsche aber zu feige. Lieber zu Hause bleiben und warten was passiert, Amerikaner, Briten; Franzosen und andere richten es schon.... das kotzt mich an.
Deutschland nimmt viel, dafür muss es aber im Gegenzug auch mehr international Verantwortung übernehmen. Aber selbst die AfD ware für Verantwortung zu feige, die wollen nur Mauern um sich bauen. Anstatt zu warten, muss Deutschland mit anderen Länderen viel fürher die Probleme an der Wurzel anpacken. Oder halt auf Export verzichten. Dann werden aber alle wegen ihren Arbeitsplätzen jaulen.
" Amerikaner, Briten; Franzosen und andere richten es schon.... das kotzt mich an."
Mein Lachanfall ist vorbei.
Exakt die genannten Länder haben durch ihre unsägliche Aussenpolitik die Flüchtlingstsröme verursacht!
Beantworten Sie doch mal folgende Fragen:
Wie viele Flüchtlinge gab es aus Lybien bevor USA 2011 die Farbenrevolution finanziert hat und Franzosen und Briten Bomben geworfen haben?
Wie viele Flüchtlinge gab es aus Syrien bevor USA 2011 die Frühlingsrevolution finanziert hat und USA, Franzosen und Briten Bomben geworfen haben?
Warum gab es zwischen 2000 und 2011 praktisch keine Flüchtlinge aus Syrien, obwohl doch der pööööse Assad an der Regierung war?
Warum gab es aus dem Iraq bis 2003 praktisch keine Flüchtlingsströme, bis die Koalition der willigen Vollpfosten das Land in einen bis heute andauernden Krieg gestürzt haben?
Überall wo der Westen seine drecks Finger drin hatte ist das Ergebnis heute schlimmer als je zuvor.
Man muss also schon dem Nick-Name "Manta 1" Rechnung zollen, der passt und hat meine volle Zustimnmung.
Weil man sich nicht dafür interessiert hat und allen Syrien scheissegal war, und Flüchtlinge gab es sehr wohl nur nicht vor unserer Haustüre, die saßen nämlich alle in der Türkei, Jordanien oder im Libanon.
Genauso wie damals in Bosnien, da gab es auch kein Öl, niemand aus dem Westen hat gebombt, Flüchtlinge und Konzentrationslager gab es trotzdem bzw. wurden halt hingenommen. Aber Geschäfte hat man trotzdem gerne gemacht.......hätte man da früher eingegriffen, ware den Menschen wahrscheinlich 4 Jahre Bürgerkrieg erspart geblieben. Ne, lieber blöd rumlabern in hunderten Verhandlungsrunden, dazu noch feige UN-Soldaten.....
Was hat mein Nickname mit meiner Meinung zu tun? Gar nichts. DAS ist wieder der Beweis, dass die meisten an Ermangelung von Argumenten auf untere Niveaus herabsteigen müssen, weil ihnen sonst nichts mehr einfällt.
Nein, man muss Hetze nicht respektieren und akzeptieren. Ich respektiere und akzeptiere Menschen, die sich sachlich mit mir auseinandersetzen wollen. Alle anderen habe meine Aufmerksamkeit nicht verdient.
Klar, gibt es viele Ursachen für den aktuellen Zustrom. Schlimme Dinge, auch Einladungen, ein freundliches Gesicht, Selfies, oder Apps, die vergleichen, wo man EU-weit die besten Sozialleistungen erhält, die Asylindustrie/mafia 2.0 funktioniert wie "geschmiert". International sind die Deutschen gerne als "Geber" gesehen, aber ansonsten haben wir nichts zu melden; die Merkel läßt sich jahrelang von den Amis abhören und dann ging ein Aufschrei durch's Land, aber passiert ist .... letztlich 'mal wieder nix.
Mehrere EU-Länder stemmen sich der aktuellen Situation entgegen, führen Grenzkontrollen ein. Nach schwedischen Regierungsangaben kommen mittlerweile wöchentlich etwa 700 Flüchtlinge an, im Oktober waren es noch fast 10.000 pro Woche.
In Schweden (45%) und Finnland (66%) werden Asylanträge abgelehnt (% in Klammer) und die Ausweisung wird konsequent vorbereitet. Daher werden sich die neu ankommenden Flüchtlinge und die, die es erneut versuchen, andere Plätze suchen. "Schweden will fast die Hälfte aller im vergangenen Jahr eingereisten Asylsuchenden abschieben. Zwischen 60.000 und 80.000 der 163.000 Hilfesuchenden müssten das Land verlassen. Entweder verließen sie das Land freiwillig oder sie würden dazu gezwungen. Auch die finnische Regierung will verstärkt Menschen abschieben. Die Regierung gehe davon aus, dass von den 32.000 Asylbewerbern des Jahres 2015 rund 20.000 das Land verlassen müssten". http://www.n-tv.de/politik/Schweden-und-Finnland-weisen-massiv-aus-article16880361.html
Wer bei der IOM, Internationale Organisation für Migration (die beschäftigen 9000 Mitarbeiter) nachsieht, der findet aktuelle Zahlen, was im Mittelmeer im Januar los war. Ein Wahnsinn, was da aktuell auf uns zurollt: Arrivals by sea in the Mediterranean 1-31 January 2016 Greece 62,193 Italy 5, 000 Total 67,193
1-31 January 2015 Greece 1,472 Italy 3,528 Total 5,000 http://www.iom.int/news/migrant-deaths-january-top-360-arrivals-greece-top-62000 Faktor 13!
Zurück zum Thema: Bei diesen Zahlen wird Schengen bald Vergangenheit sein, denn dann machen auch andere Länder die Grenzen dicht. Das ist für mich keine Frage der AFD, die kann das aus dem Landtag nicht entscheiden, falls sie am 13.03. in ein Parlament einziehen.
Die Alternative, dass die Griechen und Türken als Aufnahmelager von "GerMoney" fungieren sollen, wird trotz Milliardenangeboten bisher abgelehnt, aber darüber $$ verhandelt man noch.