Änderung der Besteuerung für Grenzgänger?  

Das halte ich für einen Alptraum. Mit wenig Realitätsgehalt. Denn dies würde bedeuten, dass Steuergesetzänderungen rückwirkend sein sollten, was nicht zulässig ist. Was sich viel eher abzeichnet, dass Eichel Schwarzgelder zurückholen will - durch Zusicherung von Straffreiheit. Das ist auch nicht gerade die feine englische Art. Denn dadurch werden ehrliche Steuerzahler bestraft.

>>Das halte ich für einen Alptraum. Das *war* mein Alptraum! Eben diese "rückwirkende Besteuerung" hat mich sehr stutzig gemacht. Um Schwarzgelder mach ich mich eigentlich keine Sorgen, mein Problem sind die "Rotgelder" auf meinem Konto... Aber Du bleibst dabei: Eine Änderung der Besteuerung ist eher nicht in Sicht?

Grüsse, Michael

mir, nicht mich...

Grenz-mir-kel oder Grenz-mich-el? Im Ernst: Grundlage der Besteuerung der Grenzgänger ist ein zwischenstaatliches Abkommen, das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Luxemburg und Deutschland. Ein bi-nationales Abkommen kann nicht einseitig anders gehandhabt werden. Damit will ich nicht behaupten, dass sich in Zukunft überhaupt nichts ändern werde. Aber manchmal tut es gut, sich bei der Lahmarschigkeit von Behörden beruhigen zu können!

:-))

So ähnlich hab ich mir das vorgestellt, ohne daß ich es so schön hätte formulieren können. Vielen Dank für die Auskunft & ein schönes Wochenende,

Michael

Wo sind sie geblie-hie-ben??? Filmfestspiele in Berlin, und wieder mal glänzen sie, die Hollywood-Produkte. Was nur wenigen bekannt ist: Viele sind mit deutschem Geld finanziert. Allein in den letzten fünf Jahren sind rund 12 Milliarden $ von deutschen Anlegern nach Hollywood geflossen, aus sog. „Filmfonds“. Deutsche Finanzämter sind somit zu 50 % an Hollywood beteiligt. Denn deutsche Finanziers bekommen in der Regel 50% ihrer Hollywood-Investitionen direkt vom Finanzamt wieder („Abschreibung“). Das Risiko ist also begrenzt. Ein Steuerschlupfloch der Oscar-Klasse. Und dem verdanken Julia Roberts oder Richard Gere ihre Supergagen. O Eichel! Das war zu sehen und zu hören im „Monitor“ am 13.2.2003: http://www.wdr.de/tv/monitor/beitraege.phtml?id=472

Dann kann man ja wohl erwarten, daß Sie uns Grenzgängern die paar Kröten lassen, gell? Michael