Hallo, seit Oktober 2014 beziehe ich in Deutschland die volle Erwerbsminderungsrente. Bin 54 Jahre und mit GdB von 80 dauerhaft arbeitsunfähig. Für die 8 Jahre welche ich in Luxembourg gearbeitet habe, verweigert mir die CNAP die Invalidenrente. Begründung: Meine Erkrankungen entsprechen nicht den Vorraussetzungen zum Erhalt der luxemburger Invalidenrente. Obwohl mehrere Fachärzte meine Erwerbsunfähigkeit bestätigt haben und ich jedes Jahr Ca. 2-3 Monate in stationärer Behandlung in versch. Fachkliniken verbringe, erkennt die CNAP diesen Verlust meiner Arbeitsfähigkeit nicht an. Nach zwei Ablehnungsbescheiden steht sie Sache jetzt vorm luxemburger Sozialgericht. Ich fühle mich von der CNAP diskrimminiert, denn eine frühere Kollegin (hat einen luxemburger Pass) hat mit wesentlich weniger gesundheitlichen Einschränkungen dieI luxemburger Invalidenrente durchbekommen. Ausserdem hatte ich 2012 versucht beim luxemburger Amt für soziale Angelegenheiten die Übertragung des GdB von 80 auch in Luxembourg eingetragen zu bekommen. Das Ergebnis: Man hielt mich für uneingeschränkt arbeitsfähig und gab mir einen GdB von 0. Man ignorierte sämtliche Befunde meiner Fachärzte.
Meiner Einschätzung nach ist diese harte Linie des Niederschmetterns begründeter Ansprüche ein System welches überwiegend bei ausländischen Antragstellern Anwendung findet.
Hat jemand ähnliche Erfahrung mit Verweigerung der Invalidenrente gemacht? Weiss jemand eine Institution an die man sich wenden kann, wegen des Verdachts der Diskrimminierung.