Rund 38 % der Steuerpflichtigen haben es bereits hinter sich gebracht und ihre Erklärung für das Jahr 2023 ausgefüllt und eingeschickt. Dem Amt fehlen aber auch immer noch Steuererklärungen von den Jahren davor – wenn auch sehr wenige. Aus dem Jahr 2022 fehlen noch 1,3 % und aus dem Jahr 2021 fehlen noch 0,39 % der Steuererklärungen.

Jenen, die diese oftmals nervige Aufgabe noch nicht erledigt haben, bleibt noch bis zum 31. Dezember des Jahres, bevor Strafen drohen droht die bis zu 10% der Steuerschätzung reichen können. Diese großzügige Frist gilt in Luxemburg allerdings erst seit dem Jahr 2023. Vorher mussten Steuerpflichtige bereits bis zum 31. März alle Dokumente zusammengesammelt, die Vordrucke ausgefüllt und den Umschlag versendet haben.

Laut seines Aktivitätsberichts 2023 behandelte das Steueramt mussten im letzten Jahr 332.625 Personen Einkommenssteuer bezahlen. Mit seiner Aktivität spült das Amt 13,87 Milliarden Euro in die Kasse des Staates. Davon sind 6 Milliarden Euro Einbehaltene Steuer auf Gehälter und Löhne und 1,3 Millarden Euro Einkommenssteuer natürlicher Personen.

Auf dem Amt arbeiten rund 1.000 Bedienstete. Um der Arbeit Herr zu werden, die mit der wachsenden Bevölkerung und immer mehr Arbeitnehmern einhergeht, hatte der Direktor der Behörde, Jean-Paul Olinger, angekündigt, 500 neue Bedienstete einstellen zu wollen. Deshalb möchte die Behörde in Zukunft als Arbeitgeber “sexy” werden.

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