Es gibt 121.795 Haushalte, die ihre Anmeldung bei der Kasse für die Zukunft der Kinder (CAE – Caisse pour l’Avenir des enfants) nicht bereuen. Tatsächlich hat die luxemburgische Zukunftskeess im letzten Jahr 11,6 Mio. € mehr Kindergeld ausgezahlt als 2023. Es ist nicht so sehr, dass die CAE individuell großzügiger war, sondern die Anzahl der Kinder, die Anspruch auf Kindergeld haben, ist etwas gestiegen (+0,8%).

Letztendlich übersteigen die Ausgaben alles, was die Kasse bis dahin ausgezahlt hatte: 1 Milliarde und 60 Millionen Euro. Diese Summe, die auf 12 Monatsenden verteilt wurde, ermöglichte es all diesen Familien, ein „kleines“ Plus zu erhalten, um die Erziehung ihres Kindes vom ersten Geburtsmonat bis zum 18. Lebensjahr (und manchmal sogar darüber hinaus) zu gewährleisten. Im Jahr 2024 werden also 201.342 Babys, Kinder und Jugendliche davon profitieren.

Allein das Kindergeld machte somit ⅔ des Haushalts der Kasse aus. Und allein für diese Leistung gingen rund 47% der ausgezahlten Zulagen ins Ausland. Angefangen natürlich bei Grenzgängerhaushalten.

Die französischen Haushalte haben am meisten davon profitiert. Fast 🇫🇷27% der gesamten Zuwendungen gingen nach Frankreich, während 🇧🇪9%nach Belgien und 🇩🇪7% nach Deutschland gingen. Danach folgen die Expatriates aus dem nahen oder fernen Ausland. In allen Fällen handelt es sich um einen oder mehrere Verwandte, die ihre berufliche Tätigkeit in Luxemburg ausüben.

Vier Dinge, die man im Hinterkopf haben sollte, wenn man über das luxemburgische Kindergeld spricht:

  • JA, es ist indexiert. Ebenso wie Löhne, Gehälter und Renten steigt sein monatlicher Betrag also bei jeder Indexauslösung um +2,5 % (was bald der Fall sein wird).
  • NEIN, auf den gewährten Betrag werden keine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge erhoben.
  • JA, sein Wert hängt vom Alter des Kindes ab. Die Grundentschädigung pro Kopf beträgt derzeit 299,86 €/Monat. Von 6 bis 11 Jahren gewährt die CAE + 22,67 € zusätzlich. Ab 12 Jahren steigt der „Bonus“ auf + 56,57 €, wenn das Kind älter als 12 Jahre ist.
  • NEIN, es gibt keine Einkommensbedingungen, die den Betrag erhöhen/verringern.

 

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