Ein Erfolgsbonus zur Motivation der Studierenden
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 15/11/2024 um 06:11
Stéphanie Obertin wird sich auf dem Campus der Universitäten des Landes und der Großregion viele Freunde machen. Die Ministerin für Hochschulbildung hat nämlich bestätigt, dass zusätzlich zu den 172 Millionen Euro (!), die bereits an Studierende im Rahmen der verschiedenen von Luxemburg angebotenen Stipendien ausgezahlt wurden, bald eine neue Maßnahme in Kraft treten wird.
Die fast 30.000 jungen Menschen, die nach dem Abitur ein Studium absolvieren und ein Stipendium beantragt haben, sollen davon profitieren. Zumindest für diejenigen, die am Ende des Sommersemesters nachweisen können, dass sie „ihr Studium in einem Kurzstudiengang, einem ersten Studiengang, einem zweiten Studiengang oder einem Einzelstudiengang erfolgreich abgeschlossen haben“. Bingo!
Diese Unterstützung, die bereits als „Erfolgsprämie“ bezeichnet wird, soll laut der Ministerin „die jungen Absolventen aufwerten und belohnen“. Um wie viel? Es ist noch zu früh, um dies zu sagen. Aber wie bei den anderen Stipendien müsste das Großherzogtum sicherstellen, dass diese Gratifikation sowohl den „Kindern“ von Ansässigen als auch denen von Grenzgängern ausgezahlt wird.
10% weniger von einem Semester zum anderen
Die Registrierung dieser jungen Absolventen für diese „Leistungsprämie“ (prime de réussite) wird auch einen, sagen wir, administrativen Nutzen für das Ministerium haben. Die Verwaltung wird dadurch nämlich in die Lage versetzt, die jungen Menschen, die entweder im Laufe ihres Studiums abgebrochen oder ihr Studium in einem der beiden Zyklen abgeschlossen haben, besser zu verfolgen.
Das Ministerium für Hochschulbildung hatte abgesehen von den zweimal jährlich stattfindenden Einschreibungen für die Vergabe von Stipendien nur wenige Kontrollmöglichkeiten. Und so kam es, dass zwischen dem Stipendium für das Wintersemester (Studienbeginn) und dem für das Sommersemester immer eine Lücke klaffte.
So kam es, dass im Jahr 2023 für den Beginn des akademischen Jahres 33.344 Beihilfen gewährt wurden, während für die sechs Monate danach „nur“ 30.600 Beihilfen bewilligt wurden.
Für dieses Studienjahr können die Anträge noch bis zum 30. November eingereicht werden.
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