Diese Prämie, die alle Familienoberhäupter betreffen könnte
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 14/02/2024 um 17:02
Seit 1983 spricht man im Großherzogtum nicht mehr von der “Prämie für Familienoberhäupter“. Der patriarchalische Charakter wurde zugunsten der allgemeineren Formel “Familienbeihilfe” (Prime de famille) abgeschafft. Was sich jedoch nicht geändert hat, sind die Grenzen dieses Vorteils: Nur Beamte des Landes (Ortsansässige oder Grenzgänger) haben Anspruch darauf. Eine ungerechte Behandlung, die Dara Miranda nun angeprangert hat.
So hat die Luxemburgerin gerade eine öffentliche Petition eingereicht, in der sie die Abgeordneten auffordert, die Möglichkeit zu prüfen, die Maßnahme auf alle Angestellten in Luxemburg auszuweiten. Es ist wahr, wenn die einen bis zum 27. Lebensjahr ihres Kindes Anspruch auf eine Verlängerung haben, warum nicht auch die anderen?
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Immerhin geht es hier um eine Verlängerung von fast 600 Euro pro Monat (etwas mehr für Beamte, etwas weniger für Angestellte/Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes). Ergänzung, die jeden Elternteil freuen würde, der – wie in den aktuellen Texten – “für ein oder mehrere Kinder Kindergeld von der Zukunftskeess (Caisse pour l’avenir des enfants) oder einer ähnlichen Einrichtung eines Mitgliedstaats der Europäischen Union erhält”.
Ein Problem der Gleichheit
Laut einem Bericht des Ministeriums für den öffentlichen Dienst erhielten im Jahr 2021 52 % der Beschäftigten in der Verwaltung diesen Bonus. Dieser Bonus, der in Form von Indexpunkten gewährt wird, ist Teil der zahlreichen “accesoires de rémunération” (offizieller Begriff) für Beamte und gleichgestellte Personen, aber auch für Soldaten, die in der luxemburgischen Armee dienen.
Eine Anhäufung von Besonderheiten, die die Autoren des Berichts als eine “Fülle von Vorteilen” bezeichneten. von Vorteilen” zu bezeichnen…
Heute macht Dara Miranda aus diesem Kampf “eine Frage der Gleichheit für die gesamte Bevölkerung, die Kinder hat”. Und bis jetzt, zwei Tage nachdem die Petition online gestellt wurde, hat sie bereits über 670 Unterstützer gefunden. Es werden 4.500 benötigt, um zu hoffen, dass das Thema Gegenstand einer öffentlichen Debatte mit Parlamentariern und Ministern wird.
Im Koalitionsvertrag 2023-28 ist nicht die Rede davon, die Modalitäten für die Gewährung dieser Familienzulage zu ändern. Die CSV-DP-Mehrheit einigte sich hingegen auf die Überarbeitung des Elternurlaubs, die Indexierung des Kindergeldes (wie Löhne, Renten und Gehälter) oder neue Möglichkeiten für junge Eltern.
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