Sicherheit im Straßenverkehr
Veröffentlicht
von
KaptanListe
am 27/02/2003 um 00:02
Auf Luxemburgs Straßen verunglücken mehr Menschen, als im EU-Schnitt
zu erwarten wäre. Diese Erkenntnis ist zwar statistisch gesehen zu relativieren
dadurch, dass man die Unfallziffern nicht einfach in Bezug setzen darf zur ansässigen
Wohnbevölkerung, sondern auch den Transitverkehr und den Pendlerverkehr mitrechnen
müsste.
Dennoch ist jeder Unfalltoter ein Opfer zuviel. Luxemburgs Verantwortliche machen
sich daher weiterhin Gedanken darüber, wie diese Zahlen vermindert werden
könnten.
Nun hat der CSV-Abgeordnete Nicolas Strotz ein Gesetzesprojekt eingebracht, das
ein Examen in Erster Hilfe für Führerschein-Anwärter vorsieht.
Die Kosten der Ausbildung sollen zu Lasten der Staatskasse gehen.
Damit ist selbstverständlich nicht in Frage gestellt, dass auch für
alle anderen Verkehrsteilnehmer und in sonstigen Lebenslagen eine Ausbildung in
Erster Hilfe für jeden Menschen sinnvoll ist. Vielleicht hat Luxemburg hier
auch wirklich Nachholbedarf
lange Pflicht, ist Luxemburg lediglich eine Empfehlung wert.
routière”, kritisierte, dass die Rettungsdienste in Luxemburg nicht
so kurze Reaktionszeiten vorzeigen könnten, wie im Ausland mittlerweile
üblich.
Aber es wäre wohl eine verfehlte Strategie, eine gute Maßnahme deswegen
nicht auszuführen, weil weitere eigentlich ebenfalls notwendig wären!
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Meffo
"Obwohl kein Fußgänger in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf Luxemburgs Straßen umgekommen ist, wird die nächste Verkehrskampagne dem Schutz der Fußgänger gewidmet sein."
So schreibt Mil Biwer im "Wort" vom 13.8.2005.
Vielleicht sollte man noch schnell einen tot fahren?!
petee01
Ein Erste-Hilfe-Kurs ist mit Sicherheit zu begrüssen und eine wichtige Angelegenheit, ebenso wie die Entsprechende Ausrüstung an Bord.
Jedoch wird dieses wohl nur sehr geringen Einfluss auf den Fahrstil und das Gefahrenbewusstsein haben.
Sinnvoll wäre es zusätzlich in LUX einmal darüber nachzudenken, ob nicht Fahrsicherheitskurse in ähnlicher Form wie in DE (i.d.R. durch die Berufsgenossenschaften) gefördert werden sollen.
P.