Industrieprojekte brauchen manchmal lange, um das Licht der Welt zu erblicken. So ist es auch mit der künftigen Logistik-Hub, die der britische Riese Vodafone in Luxemburg bauen will. Bereits 2022 wurde dies dem ehemaligen Wirtschaftsminister Franz Fayot durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung versprochen. Zwei Jahre später hat sein Nachfolger Lex Delles die endgültige Vereinbarung unterzeichnet. Und es wird noch zwei weitere Jahre dauern, bis die 26.000 m² großen Lagerhallen eröffnet werden…

Trotzdem ist das ein guter Deal für das Land. Und für den Logistikpark Bettemburg, der diesen Logistikknotenpunkt beherbergen wird. Das Großherzogtum wurde von dem Konzern, der weltweit rund 100.000 Mitarbeiter beschäftigt, vor allem wegen seiner geografischen Lage ausgewählt. Vodafone gefällt hier, dass 88% seiner europäischen Lager in Zukunft weniger als 24 Stunden Fahrt von diesem Lager entfernt sein werden, in dem vor allem Antennen und Router gelagert (und versendet) werden.

Weder die Kosten des Gebäudes noch die Zahl der künftigen Arbeitsplätze wurden genannt. Diese Investition ist jedoch ein Meilenstein bei der Ansiedlung des internationalen Konzerns. Lange vor dieser „paneuropäischen Logistikplattform“ hatte Vodafone bereits 1999 einen Teil seiner Aktivitäten hier angesiedelt (ein Versorgungsunternehmen wurde im Land gegründet). Es folgten mehrere Initiativen wie die Eröffnung eines Logistik-Exzellenzzentrums, das die Bestände und den Versand von Materialien weltweit steuert.

Der Bau der Einrichtungen wird im nächsten Jahr beginnen, und der Initiator strebt bereits eine nachhaltige BREEAM-Zertifizierung für diese Gebäude an. Dies wird durch die Verwendung von Materialien und Prozessen geschehen, die den CO2-Ausstoß sowohl in der Bauphase als auch im anschließenden Betrieb minimieren.

 

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