Sozialplan und Schließung bei Techprint
Veröffentlicht
von
Jean-Claude Weishaar
am 11/07/2023 um 15:07
Das Druckunternehmen Techprint mit Sitz in der Industriezone ZARE in Ehleringen wird 22 Mitarbeiter entlassen. Das geht aus einer Pressemeldung der Gewerkschaft OGBL, der einzigen Gewerkschaft, die im Unternehmen vertreten ist, hervor.
Laut Angaben vom OGBL wird die Firma Anfang 2024 ganz schließen. Das Unternehmen, das seit 1989 existiert, beschäftigt landesweit insgesamt 31 Mitarbeiter, geht aus Zahlen des Industriellenverbandes FEDIL hervor. 2017 sollen es noch 60 gewesen sein.
Die Gewerkschaft hat mit dem Unternehmen einen Sozialplan ausgehandelt. Die Gespräche seien konstruktiv verlaufen, heißt es. Der Plan sieht unter anderem die Möglichkeiten von Vorruhestandsmöglichketen sowie diverse Entschädigungen vor. Viele Mitarbeiter sind seit über 20 Jahren im Unternehmen.
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Auslöser der Probleme bei Techprint ist der Druck, der durch die Digitalisierung des Geschäfts entstanden ist. Auf seiner Internetseite wirbt das Unternehmen noch mit einer “intensiven und proaktiven Investitionspolitik”. Diese wird jetzt wohl der Vergangenheit angehören.
Breite Palette an Produkten
Techprint bietet mit seinem 24-seitigen Rotoman eine sehr breite Palette von Produkten an. In Partnerschaft mit MAN-Roland hat Techprint unter anderem ein System entwickelt, das die Produktion von speziellen und hochwärtigen Folder ermöglicht.
Was die Kundschaft des Unternehmens angeht, so wendet es sich mit seinem Rotationsdruck nicht nur an große Unternehmen, sondern an alle Arten von Unternehmen vom Einzelhandel und KMU-KMI bis zur multinationalen Firma. Die Produkte der Firma richten sich Aussagen des Unternehmens zufolge an alle Wirtschaftszweige wie zum Beispiel den Bau, die Lieferung, die Verteilung, die Informationstechnologie, die Dekoration, den Automobilbereich, die Bekleidung oder die Haushaltsgeräte.
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