Zwei Jahre, das ist der Zeitraum, den die Geschäftsleitung des Unternehmens Astron Buildings angekündigt hat, um die Produktion im Großherzogtum einzustellen. Das Unternehmen, das von der Briand-Gruppe aufgekauft wurde, würde somit jegliche Bearbeitung von Stahlkonstruktionen einstellen. Der im Juni veröffentlichte Plan sieht jedoch vor, dass die Arbeitsplätze in den Bereichen Verwaltung, Forschung und Entwicklung sowie Engineering erhalten bleiben.

De facto würden die industriellen Entscheidungen 80 Beschäftigte betreffen. Für diese Beschäftigten haben OGBL und LCGB die Ärmel hochgekrempelt, um einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (KMU) auszuhandeln. Letztendlich wird keine Entlassung ausgesprochen. “Das Hauptziel wurde erreicht”, so die beiden Gewerkschaften.

In der Tat sorgt der nun unterzeichnete KMU dafür, dass jeder Stellenabbau hauptsächlich durch freiwilliges Ausscheiden (mit Prämien) oder Vorruhestand erfolgt.

Schon jetzt leidend

Auch wenn ein “sozialer Kahlschlag” im vorliegenden Fall vermieden werden konnte, bleiben LCGB und OGBL überrascht von der “wider Erwarten” getroffenen Entscheidung des Investors, der den Hauptsitz des Unternehmens dennoch im Großherzogtum behalten will.

Während die Briand-Gruppe ihre Absicht, sich von einem Teil ihrer Beschäftigten zu trennen, mit mangelnder Wettbewerbsfähigkeit begründete, erinnern die Gewerkschaften daran, dass mehr Investitionen in die luxemburgischen Strukturen von Astron zweifellos eine Verbesserung dieses Punktes ermöglicht hätten und somit dieses Ergebnis in einem nationalen Kontext, in dem der Bausektor bereits leidet, hätte vermieden werden können.

Das Know-how von Astron Buildings im Bereich der Stahlkonstruktionen wurde bereits für den Bau der P+R-Anlage in der Nähe des intermodalen Hubs der CFL in Betembourg herangezogen.

 

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