Nach Monaten, in denen die Lebenshaltungskosten praktisch nicht gestiegen sind, markiert der August in Luxemburg einen Bruch. Die von den Analysten des Statec festgestellte Inflation (+1,2%🇱🇺 einem Monat) ist jedoch keineswegs eine Überraschung. In der Tat ist dies ein Monat, in dem die Preise traditionell wieder ansteigen. Dies ist zum Beispiel auf den Ansturm von Last-Minute-Reisenden in Reisebüros und bei Fluggesellschaften zurückzuführen. In diesem Jahr führte dies unter anderem dazu, dass die Preise für Pauschalreisen plötzlich um 🏝️+7 % und für verkaufte Flugtickets um ✈️+13 % stiegen.

Dass die Inflation wieder anzog, lag aber auch am Ende des Schlussverkaufs. Nachdem sie die Preise kaputt gemacht hatten, änderten die Geschäfte ihre Etiketten. Und offensichtlich nicht, um die angezeigten Beträge zu reduzieren… So verzeichnet die für die Statistiken zuständige Stelle bei Kleidung und Schuhen einen Anstieg von 👔+16 %👢, nur das!

Dieselbe Ursache, dieselbe Wirkung in Schmuckabteilungen (💎+5 %), Möbelgeschäften (🛏️+ 2 %) oder in Filialen von Haushaltsgeräten (🔌+3 %).

Endlich sinkt das Olivenöl

Überraschenderweise konnte der Statec (und damit viele Familien) auch den plötzlichen Anstieg der Gebühren in Kindertagesstätten und Maison relais feststellen. Diese kosten insgesamt 🚼9 % mehr als im Juli. Eine Anpassung, um sich auf den Schulbeginn vorzubereiten? Möglicherweise, aber dennoch ein Schlag gegen die Kaufkraft von Haushalten mit Kindern.

Der Anstieg bei den Lebensmitteln ist weniger auffällig. Die Lebensmittelpreise stiegen von einem Monat zum anderen „nur“ um 1 %. Denn während man weniger für Olivenöl (🫒-5% nach Monaten des Preisanstiegs…), Süßwaren und Mehl (🍬-2%) ausgeben musste, stiegen die Ausgaben für frischen Fisch (🐟+3%), Kartoffeln (🥔+2%) und Kaffee (☕+2%).

Glücklicherweise zeigte sich eine der Hauptkomponenten des „Warenkorbs“ im letzten Monat besonders ⛽zurückhaltend. Das sind die Kraftstoffkosten. Innerhalb von vier Wochen war der Gang an die Zapfsäule für Dieselfahrer um -4 % und für Benzin um -3 % billiger. Innerhalb eines Jahres sind die Preise für Erdölderivate im Großherzogtum um fast 8 % gesunken.

Der gleiche Abwärtstrend gilt für alles, was mit 📲Telekommunikation zu tun hat. So gingen die Kosten für Mobiltelefone um -2% zurück, -1,4% bei den Kosten für den Internetzugang und -2% bei den Telekommunikationsangeboten mit mehreren Diensten (Bundles).

Hier und anderswo

Über ein Jahr werden die Preise in Luxemburg um 🇱🇺+1,7 % gestiegen sein. In Frankreich lag die Einjahresinflation bei 🇫🇷+1,9 %, 🇧🇪+2,8 % in Belgien und 🇩🇪+2 % in Deutschland, bei 🇪🇺+2,2 % im Durchschnitt der Eurozone.


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