Die Zahl der Unternehmen, die beim luxemburgischen Konjunkturausschuss Kurzarbeit beantragen, ist immer mit Vorsicht zu genießen. Viele Unternehmen stellen systematisch und aus Vorsicht einen Antrag und überlegen es sich dann anders. Es genügt ein neuer Auftrag oder ein Kundenzuwachs, um die „Geschäfte wieder anzukurbeln“.

Im Oktober 2024 (die letzten vollständig bestätigten Zahlen) entschieden sich nur 39 der 55 Unternehmen, die Kurzarbeit beantragt hatten, für Kurzarbeit. Das sind immerhin 1.796 Arbeitnehmer, die von dieser Maßnahme betroffen sind, aber weit entfernt von den 2.997, die in diesem Monat befürchtet wurden… Dasselbe gilt für die Anträge, die im Februar 2025 gestellt wurden.

Für Februar wurden 69 Anträge beim Ausschuss eingereicht, der über die Bewilligung entscheidet. Im Vergleich zum Januar war ein Rückgang zu verzeichnen (-15 Anträge). Und nur fünf Fälle wurden von vornherein abgelehnt, da sie nicht alle Voraussetzungen für diese soziale Maßnahme erfüllten.

Auf der Liste der 64 berücksichtigten Fälle befanden sich unter anderem zwei Unternehmen, deren Arbeit direkt von den Schifffahrtsproblemen auf der Mosel in den letzten Wochen betroffen war. Das Ergebnis: Im Februar ist es möglich, dass in Luxemburg maximal 6.624 Beschäftigte Kurzarbeit haben werden.

 

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