Hifi International mit seinen 180 Beschäftigten in Luxemburg befindet sich mitten im Ausverkauf. Die Beschäftigten in den acht Filialen des Landes wurden jedoch von einer sozialen Aktualität eingeholt: Die Direktion, der OGBL (Mehrheitsgewerkschaft) und der LCGB haben die Verhandlungen über den neuen Kollektivvertrag abgeschlossen. Der Text wird bis Mitte 2027 gelten.

Die beiden Gewerkschaften sind zufrieden, dass sie die drei Ziele, die sie sich für diese Erneuerung gesetzt hatten, erreicht haben: die Aufwertung der Kompetenzen, der Leistungen und des Dienstalters der Beschäftigten. Diese Maßnahmen sollten nach Ansicht der Sozialpartner zu einer “erfüllteren Arbeitsatmosphäre” führen.

Zu den vereinbarten Fortschritten gehört die Einführung einer automatischen Überprüfung der Gehälter (nach oben). Diese Überprüfung soll maximal alle sechs Jahre auf der Grundlage von Daten erfolgen, die im Rahmen des internen Systems “People review” (Bewertung von Leistung, Potenzial, Dauer der Betriebszugehörigkeit und Fähigkeit, das Unternehmen voranzubringen) gesammelt werden.

Aufgeblähte Schecks

Für Sonntagsarbeit wird ein Lohnzuschlag von 80 % gezahlt (d. h. 10 % mehr als der gesetzliche Mindestlohn im Großherzogtum). Alle Beschäftigten erhalten außerdem Essensgutscheine und haben Anspruch auf einen Tag Urlaub pro Jahr für ehrenamtliche Tätigkeiten.

Bei 25 Jahren Betriebszugehörigkeit erhält der Arbeitnehmer einen Geschenkgutschein in Höhe von 1.000 Euro. Der “Umschlag”, der anlässlich einer Pensionierung überreicht wird, wird auf 1.500 € angehoben.


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