Laut einer Umfrage von Moovijob sprechen sich 91 % der Fachleute für die Erwähnung von Gehältern auf offenen Stellen aus. Für sie spielt das Gehalt eine wichtige Rolle bei der Relevanz der Bewerbungen und der Transparenz der Vergütung.

Wenn das Unternehmen nicht verpflichtet ist, die Vergütung in einer Stellenanzeige anzugeben, erhöht eine neue 🇪🇺 EU-Richtlinie die Transparenz der Vergütung und gibt einem Bewerber das Recht:

  • die Gehaltsspanne vor einem Vorstellungsgespräch zu kennen
  • das durchschnittliche Lohnniveau des Unternehmens zu kennen
  • dem Personalberater seine Vergütungshistorie nicht offenzulegen

Diese neuen EU-Rechtsvorschriften zielen auch darauf ab, Lohndiskriminierung zu bekämpfen. So sind die Unternehmen nunmehr verpflichtet folgende Informationen preiszugeben:

  • das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern
  • der Anteil der weiblichen und männlichen Arbeitnehmer mit variablen oder ergänzenden Komponenten

Diese neue Richtlinie muss dazu dienen, Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu bekämpfen (Frauen verdienen durchschnittlich 13 % weniger als Männer in der EU) und dem Kandidaten, der sich ein besseres Marktwissen aneignet, Vertrauen zu vermitteln.

Bis zum 6. Juni

Der Arbeitgeber ist übrigens nicht auf der Hut und kommt auch auf seine Kosten. Mit dieser ersten Sortierung sind die Kandidaten fertig, die nach mehreren Schritten im Einstellungsprozess zurückfallen!

Seien Sie jedoch vorsichtig, nicht zu lügen. Ein Arbeitnehmer kann eine Entschädigung erhalten, wenn diese gleiche Entlohnung nicht eingehalten wurde.

Konkret muss der Arbeitgeber nachweisen, dass keine Lohndiskriminierung vorliegt. Diese neue Richtlinie sieht die Einrichtung nationaler Stellen vor. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben bis zum 7. Juni 2026 Zeit, diese neuen europäischen Rechtsvorschriften in nationales Recht umzusetzen.

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