Fast 3.300 Arbeitsplätze gingen durch Insolvenzen verloren
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 17/01/2025 um 06:01
Die Analysen von Creditreform zeigen, dass das vergangene Jahr vielen luxemburgischen Unternehmen schlecht bekommen ist. Mitte Januar hat der Statec die Zahl der Insolvenzen (1.189) und Liquidationen (104) bekannt gegeben, die in den zwölf Monaten des Jahres 2024 zu verzeichnen waren. Diese Zahlen sind deutlich gestiegen.
So wurden laut Analysten im vergangenen Jahr fast 30 % mehr Insolvenzen ausgesprochen. Damit war 2024 das schlechteste Jahr für Wirtschaftsinsolvenzen seit fünf Jahren. Besonders stark stieg die Zahl der Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern, die ihre Pforten schließen mussten (+40%).
Während im Bereich Verkehr und Lagerei die Zahl der Insolvenzen zurückging (🛻- 25%), erwiesen sich andere Wirtschaftszweige als deutlich anfälliger. Die Beschleunigung der Insolvenzen war deutlich sichtbar in Bezug auf den Sektor Erziehung und Unterricht, Gesundheit (🧑🏽🏫+ 65%), Information und Kommunikation (📧+ 50%) und Immobilien (🏢+ 49%).
Im Jahr 2024 verzeichnete das Statec 🏗️42 Konkurse von Unternehmen, die im Bausektor tätig waren. Die Branche zahlte den höchsten Tribut in Bezug auf den Verlust von Arbeitsplätzen im Zusammenhang mit diesen Schließungen. So waren mehr als ein Drittel der 3.316 Personen, die aufgrund eines Konkurses entlassen wurden, im Baugewerbe tätig (fast 👷♂️1.300 Beschäftigte weniger).
Die beiden anderen Branchen, die am stärksten von Entlassungen aufgrund von Geschäftsaufgabe betroffen waren, waren das Gastgewerbe (👩🏾🍳- 570 Personal) und der Handel. In der letztgenannten Branche verloren im vergangenen Jahr 🏷️460 Angestellte ihre Stelle.
Die Beschäftigung in Luxemburg hat jedoch zugenommen, und die Zahl der Erwerbstätigen dürfte bis 2025 weiter steigen.
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