Die Indextranche ist für Februar in Luxemburg geplant
Veröffentlicht
von
AymericHenniaux
am 31/01/2023 um 18:01
2 Kommentare
Die erste Indextranche 2023 wird ab dem nächsten Monat auf die Einkommen, Renten und Gehälter der Beamten in Luxemburg angewendet. Eine Erhöhung um 2,5%, deren Kosten für den öffentlichen Sektor vom Staat und den Gemeinden und für den privaten Sektor von den Unternehmen getragen werden.
Die Ankündigung wurde von Statec offiziell gemacht: Das statistische Amt bestätigte, dass die Preise zwischen Dezember und Januar um 4,8% gestiegen waren. Dies ist ein so hohes Niveau, dass die Auslösung des Indexes obligatorisch wurde.
Gemäß dem Gesetz vom Juni 2022 wird sich die Erhöhung um 2,5 % auch auf den Betrag des gesamten ausgezahlten Kindergeldes auswirken. Dies gilt sowohl für ansässige Personen als auch für Grenzgänger.
Unabhängig von der künftigen Preisentwicklung in Luxemburg wurde vereinbart, dass ab dem 1. April 2023 ein neuer Indextranche angewendet wird. Die Tripartite (Staat, Gewerkschaften, Arbeitgeber) und die Abgeordnetenkammer hatten diese Entscheidung im vergangenen Frühjahr getroffen. Es wird sich um die Nachholung des ursprünglich für Juli 2022 vorgesehenen Index handeln, dessen Verschiebung um mehrere Monate vereinbart worden war.
Neutrale Auswirkungen
Sollte im Laufe des Jahres ein dritter Index kommen, würde dieses Mal nur der Staat zur Kasse gebeten, um die Erhöhung aus eigener Tasche zu bezahlen.
Finanzministerin Yuriko Backes kündigte gestern mögliche Steuererleichterungen an, wenn in den öffentlichen Büchern ein finanzieller “Spielraum” auftauchen würde. Sie müsste dann Ausgaben von mehr als einer Milliarde Euro vorsehen. Wenn man jedoch die tatsächlichen Auswirkungen einer Indexierung auf die Finanzen des luxemburgischen Staates analysiert, stellt sich heraus, dass die Maßnahme “fast” wirkungsneutral ist.
Was der Staat mit der einen Hand gibt (Löhne, Renten, Sozialleistungen usw.), nimmt er mit der anderen wieder zurück (über die Besteuerung höherer Löhne, höherer Preise usw.). 2022 ist die Quellensteuer also betragsmäßig um 564 Millionen Euro gestiegen. Eine “positive Entwicklung”, die “auf die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes und die aufeinanderfolgenden Tranchen der Lohnindexierung” zurückzuführen ist, wie das Finanzministerium in einer kürzlich veröffentlichten Analyse einräumte.
Zur Erinnerung: Die Indextranche war in den letzten zehn Jahren sieben Mal ausgelöst worden.
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Vera79
Gut als AG dass zumindest für dieses Jahr alle Tranchen angekündigt wurden und insofern kalkulierbar und planbar waren.