55,20 €: Soviel kostet eine Stunde Arbeit den luxemburgischen Chef
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 31/03/2025 um 12:03

Auch ohne die Auslösung eines Index im Jahr 2024 sind die Arbeitskosten pro Stunde im vergangenen Jahr in Luxemburg gestiegen. Ein Anstieg um +2,1 %, schätzt Eurostat. Und für. Denn ein wenig könnten Unternehmen aufatmen. Anderswo in Europa lag der Preisanstieg für eine Arbeitsstunde bei +5 %. Abgesehen davon, dass das Großherzogtum immer wieder durch ein durchschnittliches Vergütungsniveau hervorsticht, das unter den 27 Mitgliedstaaten das höchste ist.
Wenn man also in der Gewerkschaft ist, beträgt die geleistete Arbeitsstunde 24,70 €. In Luxemburg sind es eher 55,20 €… Das ist hier immer noch 100% teurer als anderswo! Wir können daher verstehen, dass die Arbeitgeber etwas jammern, das auf die Höhe der Löhne als ein Element hinweist, das die nationale Wettbewerbsfähigkeit schwächen kann. Aber wenn das Land an dem Punkt angelangt ist, an dem es so viel für seine etwa 520.000 arbeitenden Menschen zahlt, dann deshalb, weil sie es verdienen müssen.
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Da es sich um einen Durchschnittswert handelt, gibt es natürlich viele Unterschiede. Erforderliche Diplome, erworbene Erfahrung, Art der Stelle, sektorale Vorteile, die auf dem Schieberegler spielen können. Insgesamt sind es in Luxemburg jedoch die Dienstleistungsangestellten, die am teuersten sind, wenn es um Lohn- und Gehaltsabrechnungen und Sozialversicherungszahlungen geht (📦 60,10 €/Stunde).
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Eurostat gliedert das großherzogliche “Ranking” dann wie folgt auf: Nichtmarktwirtschaft (🫂 55 €/h), Industrie (🦾 48,10 €/h) und schließlich Baugewerbe (🏗️ 35,80 €). Und die Tatsache, dass Bauarbeiter am billigsten sind, ist in der gesamten Union eine Realität. Abgesehen davon, dass eine Stunde auf einer Baustelle im EU-Maßstab eher 30 Euro kosten würde. Dieses Mal sind wir weit von der 100%igen Differenz entfernt.
Auch wenn die Arbeitsplätze im Großherzogtum seit kurzem Schwierigkeiten haben, Pendler aus Belgien oder Deutschland anzuziehen, besteht kein Zweifel daran, dass das Lohnniveau auf dieser Seite der Grenze attraktiver ist. Das gilt übrigens auch für die lothringischen Nachbarn.
Die Arbeitgeber in den Nachbarregionen können sich jedoch mit deutlich niedrigeren Stundenlöhnen zufrieden geben (was es ihnen möglicherweise ermöglicht, Dienstleistungen oder Waren zu besseren Preisen anzubieten). So schätzt das Europäische Statistikamt, dass ein Angestellter im Vereinigten Königreich auf insgesamt 48,2 Euro/Stunde kommt, gegenüber 🇫🇷43,70 € für einen Franzosen und 43,40 € auf deutscher Seite. Damit bleibt der Wert der Arbeit in der Großregion im europäischen Spitzenfeld.
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