5,7%. Der leichte Rückgang der Zahl der von der ADEM betreuten Arbeitssuchenden reichte nicht aus, um die Arbeitslosenquote im Juni in Luxemburg zu senken. Seit einem Vierteljahr sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Großherzogtum nach und nach: 17.083 Männer und Frauen heute gegenüber 18.166 im Februar.

Vergleicht man jedoch Juni 2024 mit Juni 2023, bleibt der Trend besorgniserregend. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Arbeitssuchenden im Land um 11 %. Die Agentur für Beschäftigungsentwicklung (Agence pour le développement de l’emploi) berichtet in ihrem Monatsbericht, dass sich die Gesamtdauer der Nichtbeschäftigung kaum verbessert hat.

Im Übrigen stellte die Agentur von Mai bis Juni fest, dass die höchsten Zuwächse bei den am besten qualifizierten Arbeitssuchenden (Hochschulbildung) zu verzeichnen waren und die 30- bis 44-Jährigen die größten Zuwächse verzeichneten.

7.500 offene Stellen

Die meisten Arbeitslosen wurden im Baugewerbe verzeichnet. Die Gründe für diesen Zustrom sind der Rückgang der Zahl der Baustellen, das Ende der Kurzarbeit in dieser Branche und die Insolvenzen zahlreicher Unternehmen in diesem Sektor. Es folgten Personen aus den Bereichen Transport & Logistik, Finanzen, Immobilien, Gastgewerbe und Tourismus (Freizeit wobei das schlechte Wetter zu Beginn der Saison eine Rolle spielte).

Danach folgen ehemalige Beschäftigte aus dem Bereich Buchhaltung und IT.

Im Juni meldeten die luxemburgischen Arbeitgeber immerhin 3.090 offene Stellen (gegenüber 3.400 im Vormonat) bei der Verwaltung. Auch dies ist deutlich weniger als vor einem Jahr (-11 %).

Nach Angaben des ADEM beläuft sich die Zahl der ihm gemeldeten freien Stellen auf fast 7.500. Immerhin…

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