Die Luxemburger Behörden melden derzeit einen Drogenfund nach dem anderen. Im Rahmen einer Straßenverkehrskontrolle des Zolls konnte Ende der vergangenen Woche eine “sehr große Menge an Drogen” sichergestellt werden. Das geht aus einer Pressemitteilung der Zollbehörde hervor.

Konkret handele es sich um 1.065 Kilogramm Haschisch und 126 Kilogramm Marihuana. Die Drogen wurden an Bord eines LKWs entdeckt, schreibt die Zollbehörde. Der Fahrer des LKWs – ein 35-jähriger Mann – wurde festgenommen und einem Untersuchungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ. Die Behörden geben derzeit keine weiteren Details bekannt. Als Grund dafür geben sie das “frühe Stadium der Ermittlungen” an. Wo der Lastwagen herkomm und wohin er unterwegs war, wurde nicht veröffentlicht.

Anfang Februar war den Ermittlern ein großer Coup gelungen. Damals waren sie einem Hinweis nachgegangen und hatten im Norden Luxemburgs, 889 Kilogramm Kokain gefunden. Das Pulver war versteckt in den Walzen eines sogenannten “Brechers”, einer schweren Maschine zum Zerkleinern von Steinen. Angeblich kam die Maschine aus Kolumbien. Der Straßenwert der Drogen wurde auf zwischen 80 und 160 Millionen Euro geschätzt.

Wenige Tage später – am 1. März 2025 – gelang den Beamten erneut ein großer Coup. Sie beschlagnahmten dieses Mal 508 Kilogramm Kokain am Cargo Center auf Findel. Die Drogen im Wert von 100 Millionen Euro, waren in einer Ladung aus Brasilien versteckt. Die Schmuggler hatten ihre Ware in Speisestärke eingewickelt und versucht, sie Tapioka-Pulver zu tarnen.

 

 

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