61 Unternehmen wird im April für Kurzarbeit erlaubt
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 27/03/2025 um 11:03

Seit Anfang des Jahres haben die Sozialpartner im Konjunkturausschuss jeden Monat etwa 60 Anträge auf Kurzarbeit von luxemburgischen Unternehmen in Schwierigkeiten genehmigt. Auch wenn die Zahl der Unternehmen konstant bleibt, ist es erfreulich, dass immer weniger Arbeitnehmer von dieser Art von Maßnahme betroffen sind. Während im Januar 7.216 Arbeitnehmer möglicherweise betroffen waren, würde die letzte Maßnahme für April „im schlimmsten Fall“ nur 5.923 Personen betreffen.
In einer Zeit, in der die Zahl der Arbeitssuchenden steigt (darunter auch ein Teil der Entlassenen), sind Gewerkschaften, Arbeitgeber und Wirtschafts- und Arbeitsminister recht froh über den Rückgang der Kurzarbeit.
Für April lehnte der Ausschuss vier Anträge von Unternehmen ab. Von den 61 genehmigten Fällen betrafen 9 Maßnahmen, die im Rahmen eines Plans zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung beschlossen worden waren.
Es muss relativiert werden
Wie so oft nach der Sitzung des Konjunkturausschusses müssen die vorgelegten Zahlen relativiert werden. Denn die Realität der Kurzarbeit liegt oft weit unter dem, was die Arbeitgeber erwartet hatten.
So mussten beispielsweise für Dezember 2024 von den 75 positiv beschiedenen Anträgen nur 57 Unternehmen tatsächlich alle oder einen Teil ihrer Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer sank von 5.466 erwarteten Anspruchsberechtigten auf 2.711 tatsächlich betroffene Arbeitnehmer. Dies bedeutet, dass im letzten Monat des Jahres 2024 immerhin 79.152 Arbeitsstunden geleistet wurden.
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Allein im Dezember hat der Beschäftigungsfonds, der für die Leistungen an „Kurzarbeiter“ aufkommt, 1,5 Millionen Euro ausgegeben. Entschädigung in Höhe von 80% der ursprünglichen Löhne.
In Rubrik STELLENANZEIGEN
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