Für die einen ist es nur ein weiteres Gebäude. Aber Stairs ist viel mehr. Das 11-stöckige Gebäude, für das gerade der Grundstein gelegt wurde, wird der neue Hauptsitz der State Street Bank sein. Bis zum ersten Halbjahr 2026 wird die Bank Eigentümerin in Cloche d’or werden, während sie seit den 1990er Jahren (und ihrer Ankunft in Luxemburg) nur Mieterin von Büros auf dem Kirchberg war.

Eine Kleinigkeit? Sicherlich nicht in den Augen von Riccardo Lamanna, dem Direktor von State Street für das Großherzogtum. Abgesehen von der günstigen Immobilie will er seinen rund 800 Angestellten ein starkes Signal geben: Die Bank ist im Land und will hier lange bleiben! Ein beruhigendes Gefühl also…

Inmitten der rechteckigen Blöcke, die das Viertel Cloche d’Or strukturieren, wird das Gebäude Stairs einen Meilenstein darstellen. Der Architekt – Stefano Moreno – hat dem Gebäude das Aussehen einer Treppe verliehen. So symbolisiert sie den Aufstieg, die Erhöhung und den Zugang zu einer besseren Zukunft. Soweit die Außenansicht, während die 9.999 m² Innenfläche Platz für bis zu 975 Arbeitsplätze bieten werden. Ein Zeichen dafür, dass die Zahl der Mitarbeiter an der Ecke Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Boulevard und Kockelscheuer möglicherweise noch weiter steigen könnte.

Das von Grossfeld (Joint Venture zwischen Promobe und Nextensa) entwickelte Projekt soll auch im ökologischen Zeitalter seiner Zeit liegen. So wird das Gebäude nicht nur ein begrüntes Dach und eine Struktur haben, die auf recycelbaren Materialien beruht
wiederverwertbaren Materialien. Die Planer gingen noch einen Schritt weiter und ließen das Gebäude nach den neuesten Standards errichten:

  • BREEAM Outstanding-Zertifizierung (u. a. für Energieeffizienz, Wassermanagement, Treibhausgasemissionen, Innenraumluftqualität, Verwendung nachhaltiger Materialien und Abfallmanagement).
  • WELL Gold (in Bezug auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und die Gesundheit der Bewohner).

Dies rechtfertigt die rund 110 Millionen Euro, die Stairs nach seiner Fertigstellung kosten soll. Einschließlich der 52 Tiefgaragenplätze, die in den Plänen vorgesehen sind.

Für den Mann, der hinter dem Immobilienprojekt Cloche d’Or steht, ist dieser Grundstein ein weiterer Schritt in einem Sektor, in dem noch 132.000 m² Wohnraum, Büros und Einzelhandel entwickelt werden müssen.

In den letzten zwanzig Jahren wurden jedoch 120.000 m² Bürofläche, 140.000 m² Wohnfläche und 77.000 m² Einzelhandelsfläche gebaut und übergeben. Diese Zahlen machen den Bauträger Flavio Becca glücklich, und er kann es kaum erwarten, im Juli das erste Hotel in der Gegend zu eröffnen: ein brandneues B&B mit fast 50 Zimmern. Nicht zu vergessen das Aparthotel mit 150 Zimmern, das 2027 kommen soll.

Aber bis dahin werden in diesem Viertel, das heute fast 2.000 Einwohner hat (von den 136.000 in der Hauptstadt) und täglich fast 20.000 Beschäftigte hat, noch viel mehr Grundsteine gelegt und Bänder durchgeschnitten werden.

 

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