Es ist zwar noch nicht die schöne Jahreszeit, aber seit einigen Tagen hat das Wetter frühlingshafte Züge angenommen. Fast schon sommerlich, werden die Optimisten sagen, nachdem das Quecksilber wieder in Richtung 20°C gestiegen ist. Und wenn die Sonne ihre Strahlen wie nie zuvor in diesem Winter aussendet, ist es besser… sich schon jetzt vor ihr zu schützen. Denn selbst jetzt, Anfang März, kann ein etwas längerer Aufenthalt im Freien zu einem Sonnenbrand führen, den niemand so früh erwartet.

Die Rötung der Epidermis (und das damit einhergehende brennende Gefühl) ist nicht nur im Sommer zu beobachten. Auch nicht durch die Umgebungswärme. Und genau hier liegt das Problem: Es ist schön, nicht zu heiß und daher besteht die Tendenz, einen Teil des Körpers zu entblößen. Und das ist ein Fehler!

Aber auch wenn die milde Luft Armen, Beinen, Oberkopf und Nacken gut tun wird, kann ihnen die UV-Strahlung einen Strich durch die Rechnung machen. Denn auch jetzt im „Frühling“ kann ihr Index schnell ansteigen. Die Gefahr von Verbrennung ist bei Stufe 3 mäßig (Wetter-Apps zeigen fast alle diesen Index an).

Wie im Sommer ist die Zeit zwischen 11 und 16 Uhr die am meisten gefürchtete. Daher warnen Dermatologen davor, auch so früh im Jahr vorsichtig zu sein.

 

Nach dem Winter ist die Haut nämlich nicht nur hell, sondern auch dünn. Die Epidermis hat schon lange keine Hautschutzmechanismen mehr ausgelöst. In einigen Monaten, wenn die Zellen stärker an die Sonnenstrahlen gewöhnt sind, werden sie die Pigmente entwickelt haben, die die oberste Schicht verdunkeln und schützen.

Genauso wie die Dicke dieses „Schutzschildes“ an Stärke und Dicke zunehmen wird, wenn sich unser Körper allmählich an die UV-Strahlung gewöhnt. Aber ohne ausreichend Keratin ist die Rötung vorprogrammiert. Es lohnt sich also, sich noch nicht allzu lange der Sonne auszusetzen, sowohl was die Hautfläche als auch die Dauer betrifft. Das Wetter sollte Ihnen dabei helfen, denn die Sonne wird sich ab Sonntag zurückhaltender zeigen...

Ohne Ihnen den Spaß am Sonnenbaden verderben zu wollen, sollten Sie jedoch daran denken, dass Sonnenbrände für die Gesundheit nicht harmlos sind. Ihr Zusammenhang mit der Entstehung von Hautkrebs ist erwiesen.

Wenn die DNA der Hautzellen durch UV-Strahlen geschädigt wird, können Mutationen ausgelöst werden. Wenn diese nicht richtig „repariert“ werden, kann dies zu einer abnormalen Entwicklung der Zellen führen, die möglicherweise krebsartig sind.

 

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