Er ist einer der Hotspots der Hauptstadt für Touristen, die in Luxemburg-Stadt zu Besuch sind. Vor allem aber ist der Panoramaaufzug, der den Stadtteil Pfaffenthal mit der Oberstadt verbindet, ein täglich stark frequentiertes Verkehrsmittel. So fahren fast 1.000 Nutzer pro Tag in 30 Sekunden die 60 Meter Höhenunterschied hinauf und hinunter. So kann man sich lange Umwege sparen und gleichzeitig einen einzigartigen Ausblick auf den Kirchberg und das Alzette-Tal genießen.

Allerdings kommt es vor, dass die Kabine außer Betrieb ist. So waren die Stadt und die Fahrgäste im vergangenen Jahr mit 12 unvorhergesehenen Schließungen konfrontiert. Simone Beissel bestätigte die Zahl im Gemeinderat. Die Schöffin bestätigte, dass diese Pannen zu den monatlichen Stillständen hinzukamen, um die Wartung des Aufzugs zu gewährleisten, der seit 2016 in Betrieb ist.

Bei einer Betriebsdauer von 365 Tagen mag das wenig erscheinen. Aber für diejenigen, die die vertikalen Fahrten dieses Aufzugs gewohnt sind, ist das zu viel. An sie dachte der Stadtrat François Benoy, als er die Abgeordnete zu diesen Problemen befragte. Denn oftmals erleben die Fahrgäste die böse Überraschung, dass sie die Panne gerade dann entdecken, wenn sie einsteigen wollten…

Unsere Informations- und Kommunikationsabteilung kann keine Wunder vollbringen“, rechtfertigte sich Simone Beissel. Bis der Betreiber über die Fehlfunktion informiert ist, die Stadt alarmiert und die Nachricht auf der Cityapp der Stadt verbreitet wird, vergeht zwangsläufig einige Zeit…“. Es stehen also viele enttäuschte Menschen vor verschlossenen Türen, die sich darüber beschweren, dass sie nicht rechtzeitig informiert wurden. „Aber so schnell wie möglich aktualisiert die App den Status des Aufzugs: offen / geschlossen“.

Im letzten Jahr hat die für die Wartung der Anlage zuständige Firma bei 12 Sperrungen Notfalleinsätze durchgeführt: 8 wegen technischen Defekten und 4 aufgrund von Wetterbedingungen. Schnee und Frost waren die größten Störfaktoren, aber es gab auch einen Fall, in dem das System aufgrund von starkem Wind in Sicherheit gebracht werden musste.

Die Minustemperaturen sind übrigens die Ursache für ein Problem, das die Techniker durch den Einsatz eines neuen Schmiermittels lösen sollten. Ein fetthaltiges Produkt, das die Arbeit der mechanischen Teile in der Kälte erleichtert, einschließlich der Vermeidung von Blockierungen der Türdichtungen, die manchmal durch den Frost „verschweißt“ werden…

Die Sicherheit wird durch diese Probleme jedoch nicht beeinträchtigt. Diese wird bei den Wartungsstillständen (1 Tag/Monat) besonders beachtet. „Im Jahr 2024 konnten dadurch 30 Teile ausgetauscht werden.“ Andere Elemente stehen übrigens bereits auf der Liste der auszutauschenden Zubehörteile, wie diese gesprungene Glaswand und andere weniger sichtbare Teile.

Kurzum, wenn alles gut geht, muss man nicht noch einmal die Abfolge von Stopps durchleben, die man zwischen Dezember und Januar dieses Jahres erlebt hatte, als der Aufzug sechsmal stillstand und zwei Mal gewartet werden musste. In einem Monat war das eine Menge…

 

Planen Sie ihre Freizeit in der
Rubrik Unterhaltung