Fünf Jahre lang ließ die Wiederauferstehung der Villa Baldauff in Luxemburg-Stadt auf sich warten. Da macht es auch nichts, dass die für April angekündigte Eröffnung der Nachfolgerin, der Villa Petrusse, des Hotel-Restaurants nun doch verschoben wurde. Juni 2025 muss reichen, um das ehemalige Bürgerhaus aus dem Jahr 1882 wiederzuentdecken, das zu einem prestigeträchtigen Ort der Gastfreundschaft geworden ist.

Unweit der Kinnekswiss, auf einem Vorsprung sitzend, der das grüne Tal, das die Hauptstadt durchschneidet, überragt, wird das Gebäude einer neuen Zukunft entgegensehen. Lange Zeit verlassen, wird das Gebäude nun Gäste aus aller Welt empfangen, die von seinen 21 Zimmern (darunter 2 Suiten und ein Penthouse), aber auch von seinem Restaurant (Le Lys) angezogen werden, das zu einer der unumgänglichen Adressen der Hauptstadt werden will.

Die Besitzer streben bereits nach Höherem. Das Hotel soll auf Anhieb 5 Sterne erhalten. Und was ist mit dem Essen? Das wird sich zeigen. Aber das Le Lys wird von einem hochrangigen Koch geleitet, der bereits zwei Sterne im Saint Pierre in Singapur erringen konnte, wo er an der Seite des belgischen Küchenchefs Emmanuel Stroobant hinter dem Herd stand. Sein Name: Kim de Dood.

Ja, der Luxemburger kehrt in seine Heimat zurück. Dorthin, wo er die Hoteleriechule in Diekirch besucht hat. Eine Einrichtung, in der er auch als einer der Lehrer tätig war. Er hat mehrere Jahre in Asien verbracht, nachdem er auf der Weltausstellung in Dubai 2021 die Speisekarte mit den Aromen des Großherzogtums zusammengestellt hatte.

An seinem Tisch versichert der 30-jährige Chefkoch, dass er „eine traditionelle luxemburgische Küche mit asiatischen Einflüssen“ servieren möchte. Er möchte, dass diese Adresse zu einem „unumgänglichen kulinarischen Ziel in Luxemburg“ wird. Die Zukunft wird es zeigen…

 

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