Bereits 8.800 Grippefälle in Luxemburg seit dem 1. Januar
Veröffentlicht
von
Yves Greis
am 07/02/2025 um 17:02
„Die Zahl der Fälle scheint sich zu stabilisieren“: Wenn man im wöchentlichen Bulletin des luxemburgischen Gesundheitsministeriums liest, klingt das wie ein ”Aufatmen”. Die Grippe ist immer noch da, schreitet voran, aber so viel weniger als in der Vorwoche, dass die Behörden sich in der Hoffnung wiegen, dass „die Epidemie sich ihrem Höhepunkt nähert“!
Dennoch ist das Influenzavirus in den Schulen („Infektionen sind bei Kindern und Jugendlichen sehr häufig“, stellen die Fachleute fest), Büros, Fabriken und Baustellen in Luxemburg immer noch gut im Umlauf. So wurden vom 27. Januar bis zum 2. Februar 2.509 neue Grippefälle von den Labors gemeldet. Das sind 2% mehr als in der Vorwoche, in der ein Anstieg von 48% verzeichnet wurde. Daher der relative Optimismus des Ministeriums.
Es ist jedoch die gesamte soziale Organisation, die zu Beginn des Jahres in Luxemburg betroffen ist. Angesichts des beispiellosen Ausmaßes der Grippe in diesem Winter müssen die Lehrer den Unterricht anpassen. In den Unternehmen organisieren sich die Abteilungen je nach Infektionslage und auf der Lohnseite verfluchen die Arbeitgeber diese Grippewelle, die sie teuer zu stehen kommen wird.
In Luxemburg übernimmt der Arbeitgeber die Lohnfortzahlung für Personal, das wegen der Grippe im Bett liegt. Der Urlaub dauert in der Regel eine Woche und wird für einige mit dem Beginn der „Karnevalsferien“ zusammenfallen: 🇫🇷 8. Februar in Lothringen, 🇱🇺 15. Februar in Luxemburg oder 🇧🇪 24. Februar in Wallonien und 🇩🇪 Saarland.
In der Familie der Atemwegsinfektionen ist die Grippe nicht die einzige, die derzeit aktiv ist. So verzeichnen die Behörden derzeit immer noch etwa 🦠76 neue Covid-Fälle/Woche, ohne die Bronchiolitis (hauptsächlich bei Säuglingen) zu vergessen, die in 7 Tagen 249 Infektionen bei Allgemeinmedizinern oder in Krankenhäusern im ganzen Land auslöste.
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