In der Großregion verschwimmen oft die Grenzen. Beim Arbeiten, Einkaufen und Studieren, spielen sie längst keine Rolle mehr. Schengen-Abkommen sei Dank. Auch bei den Vornamen, die Eltern diesseits und jenseits der Grenze für ihre Kinder aussuchen, ist dieser Trend zu beobachten. Ob Noah, Liam oder Emma – im vergangenen Jahr entschieden sich viele Eltern dafür ihrem Nachwuchs Namen zu geben die keinen Hinweis mehr darauf geben, ob das Baby aus der 🇩🇪 Bundesrepublik oder aus dem 🇱🇺 Großherzogtum stammt.

Es fällt auch auf, dass sowohl in Luxemburg wie auch in Deutschland, der Trend hin zu biblichen Namen geht. Noah, Adam, Eva, Jakob, Marie… alles Figuren, denen man in der Bibel begegnet. Dass es sich dabei allerdings um ein Zeichen handelt, dass die Menschen wieder religiöser werden ist zu bezweifeln.

 

Aber es gibt auch Namen die nicht in der Hitliste der einen Stadt vorkommen, dafür aber in der jeweil anderen. Der Name Sophie zum Beisiel (immer hin in der französischen Schreibweise) steht in Trier auf Platz eins der Mädchennamen, und schafft es in Luxemburg-Stadt nicht in die Top 5. Andererseits ist in der Luxemburgischen Hauptstadt der italienische Vorname Matteo beliebt. Er kommt auf der trierer Liste überhaupt nicht vor. Der Name "Kevin" ist derweil ganz in ungnade gefallen und kommt in den Hitlisten beider Städte nicht vor.

 

Die Gemeindeverwaltung in Trier weiß außerdem noch zu berichten, dass die allermeisten Kinder nur einen Vornamen erhalten haben: "Bei der Vielzahl an schönen Namen ist manchen Eltern die Entscheidung schwergefallen. Sieben Kinder erhielten deshalb gleich vier Vornamen und einem Kind wurden fünf Vornamen mitgegeben", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung.

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