In den letzten Jahren hat das Luxembourg City Tourism Office (LCTO) viel in die Gestaltung der Petruss-Kasematten investiert. Der Weg durch die Stollen, die zur Verteidigung der Hauptstadt dienten, wurde nicht nur sicherer gemacht, sondern vor allem entdecken die Besucher nun eine Stätte, die auf moderne Weise zur Geltung gebracht wird. Lichteffekte und Projektionen an den Wänden ergänzen die Informationen, die entweder von einem Führer gegeben oder auf den verstreuten Tafeln im Alleingang gelesen werden.

Die Besucherzahlen sind jedoch noch weit von denen entfernt, die die Bockkasematten verzeichnen. Seit dem 1. Januar haben 190.000 Menschen die Kasematten entdeckt, während 10.000 Neugierige die 45-minütigen Führungen in Anspruch nehmen. Mit der Eröffnung einer neuen Anlaufstelle für die Petruss-Kasematten werden die Besucherzahlen jedoch zweifellos steigen.

Mit dem nun eröffneten Empfangslokal am Place de la Constitution wird das Fremdenverkehrsamt leichter den Verkauf von Eintrittskarten für diese kulturhistorische Attraktion anbieten können.

Die Anlage ist das ganze Jahr über sieben Tage die Woche geöffnet, außer am 25. Dezember und 1. Januar. Wer dem Weg durch dieses „Labyrinth“ aus dem 17. Jahrhundert folgen möchte, wird von 10:45 bis 14:45 Uhr erwartet (Startzeit des letzten Eingangs).

 

Zur Erinnerung: Das um Luxemburg herum errichtete Verteidigungssystem hatte der Stadt den Spitznamen „Gibraltar des Nordens“ eingebracht. Im Laufe der Geschichte verloren die Kasematten nach und nach ihren militärischen Zweck und gerieten in Vergessenheit. Erst im Juli 1933 wurden die ersten Besucher der Petruss-Kasematten begrüßt. Jetzt sind Sie an der Reihe!

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