Die luxemburgische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um den Bausektor zu unterstützen und wieder anzukurbeln. Luc Frieden war kürzlich mit den bereits erzielten Ergebnissen zufrieden: „Die ersten Früchte können geerntet werden“, sagte der Premierminister. In Wahrheit ist die Ernte jedoch noch sehr mager und es ist nicht gesagt, dass die nächsten Ernten reichlich ausfallen werden. Mit anderen Worten: Auch wenn sich der Wohnungsmarkt zweifellos erholt hat (im Baugewerbe oder bei den Verkäufen), bleibt er angesichts des bevorstehenden kollektiven Winterurlaubs sehr fragil.

Aus Vorsichtsgründen beschloss die Regierung, das, was eigentlich nur vorübergehend sein sollte, zu verlängern. Sechs weitere Monate für Maßnahmen, die Privatpersonen dazu anregen sollen in Stein zu investieren, indem sie steuerliche Maßnahmen ergreifen, die diese Art von Kauf begünstigen. Finanzielle Anreize, über deren Verlängerung bis zum Sommer 2025 der Handwerkerverband nun erfreut ist.

Der Präsident Luc Meyer und die Seinen begrüßen also die zusätzliche Zeit, die den Beihilfen gewährt wurde, die „Investoren und Privatpersonen klare Anreize für die Verwirklichung ihrer Projekte bieten und einen Rahmen für die Wiederbelebung des Wohnungsbaus setzen, wobei sie gleichzeitig das Bauhandwerk mit seinen 60.000 Beschäftigten unterstützen“.

20. Dezember in Sicht!

Die folgenden Maßnahmen werden den Winter überstehen:

  • Erhöhung der Steuergutschrift „Bëllegen Akt“ für den Erwerb eines Hauptwohnsitzes (von 30.000 auf 40.000 Euro pro natürliche Person).
  • Neue Steuergutschrift „Bëllegen Akt“ für Investitionen in Mietwohnungen (festgelegt auf 20.000€ pro natürliche Person).
  • Senkung des Steuersatzes auf Veräußerungsgewinne auf ein Viertel des Gesamtsteuersatzes.
  • Erhöhung (auf 6 %) und Verlängerung (auf 6 Jahre) der beschleunigten Abschreibung für Wohnungen, die zu Vermietungszwecken gebaut werden, mit einer Obergrenze von 250.000 € pro Jahr.

Bis zum 30. Juni nächsten Jahres wurde außerdem vereinbart, dass die mit dem Erwerb einer Immobilie verbundenen Registrierungsgebühren um -50% gesenkt werden.

Und so kommt es, dass der Handwerkerverband einen Appell an die Kunden richtet, „diese einzigartigen Gelegenheiten zu nutzen, um in Immobilienprojekte zu investieren“. Eine Flaschenpost, ein Brief an den Weihnachtsmann oder ein Appell, der Gehör finden wird? Wir werden es bald wissen. Auch wenn die Baubranche im Moment nur noch einen Gedanken im Kopf hat: den kollektiven Winterurlaub in bester Verfassung zu erreichen. Der 20. Dezember kann also kommen, damit alle aufatmen können!

 

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