Seit nunmehr 16 Jahren beziehen die CFL-Züge die 133 Millionen Kilowattstunden, die sie für ihre Fahrten benötigen, ausschließlich aus Strom, der durch Wind, Wasser und Sonne erzeugt wird. Zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen. In diesem Jahr sind die luxemburgischen Eisenbahnen in ihrem Engagement noch einen Schritt weiter gegangen. Dies geschieht durch eine Partnerschaft (“power purchase Agreement”), das sie mit Enovos unterzeichnet hat.

Die luxemburgischen Eisenbahnen haben mit dem Energieunternehmen einen Vertrag abgeschlossen, in dem sie sich verpflichten, „grünen Strom“ von einer Solarfarm in Deutschland zu kaufen. Diese Anlage mit Sitz in Rheinland-Pfalz wäre allein in der Lage, 15% des Strombedarfs der CFL zu decken. Auf diese Weise spart die Fluggesellschaft mit 28 Millionen Fahrgästen 14.200 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein.

Bis Ende 2030 werden die CFL Kunden dieser „Farm“ sein, die auf einer Fläche von 220 Hektar 380.000 Photovoltaikmodule umfasst. Eine Anlage, die den Bedarf von 60.000 Haushalten decken kann und deren Eigentümer Enovos ist.

In Bezug auf Elektrizität ist auch zu betonen, dass das luxemburgische Unternehmen sich verpflichtet hat, seine 81 Busse bis 2030 zu 100 % elektrisch zu betreiben (12 Busse befinden sich in der Inbetriebnahmephase und 12 weitere starten 2026), aber auch ein Drittel der Flotte der geteilten Autos des FlexNetzes wird elektrisch betrieben.

Auch die P+R-Anlagen werden mobilisiert

Seit einigen Jahren hat auch die luxemburgische Eisenbahn mit der eigenen Energieerzeugung begonnen. Dies geschieht durch die Installation und den Betrieb von Sonnenkollektoren auf ihren Gebäuden. Auf dem P+R-Platz in Rodange, der 2023 eingeweiht werden soll, ermöglicht es die 1.000 m² große Photovoltaikanlage beispielsweise, „durchschnittlich 200.000 kWh pro Jahr in das Stromnetz einzuspeisen“. Das entspricht 45 Tonnen weniger Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre.

Nächstes Jahr wird der P+R-Platz in Troisvierges in Betrieb genommen, der ebenfalls in der Lage sein wird, UV-Licht in Kilowatt umzuwandeln. Auch der Sitz der Generaldirektion (der derzeit in Luxemburg am Place de la Gare umgebaut wird) wird in der Lage sein, Strom zu erzeugen.

 

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