Bis zum 30. Oktober 2027 wissen die Beschäftigten der Delhaize-Filialen, von welchen neuen Vorteilen sie profitieren können. OGBL, LCGB und Direktion haben nämlich gerade den Kollektivvertrag der Supermarktkette erneuert.

Und die erzielten „Gewinne“ scheinen interessant zu sein. Zwar wird Sonntagsarbeit in dem Text nicht erwähnt, aber es werden einige neue Fortschritte erzielt, wie z. B. ein Zuschlag von 30 % auf den Stundensatz, der allen Arbeitnehmern gewährt wird, die am Freitagabend zwischen 20 und 21 Uhr arbeiten. Für Arbeitnehmer mit flexiblen Arbeitszeiten wurde ein weiterer Zeitzuschlag kodifiziert.

Die Verhandlungen führten außerdem zu folgenden Ergebnissen:

  • Verbesserung des Jahresendbonus (auf bis zu 115 % des aktuellen Niveaus)
  • Gewährung von 1 zusätzlichen Urlaubstag ab 57 Jahren oder 30 Jahren ununterbrochener Dienstzeit
  • 100€ Einkaufsgutscheine, die auf die Einkaufskarte des Mitarbeiters anlässlich der Unterzeichnung dieses Abkommens verschenkt werden.
  • Höhere Rabatte auf Personaleinkäufe

Die Diskussionen führten auch zur Einführung neuer Prämien. Die erste, die als „Familienlasten“ bezeichnet wird, besteht aus einem Betrag von 25 Euro brutto/Monat für jedes Gehalt, das unter oder gleich 2.650 Euro liegt. Der zweite, der so genannte „Schulanfangszuschlag“, besteht aus einem Bonus von 30 € für ein Kind und 60 € für zwei Kinder. La troisième compensation pour “jour qui devait être non travaillé et où le salarié a du travailler” sera de 10 € brut.

Die Prämie für Teamleiter, Assistenten und Experten wird ebenfalls angehoben. Dies gilt auch für ihre zeitweiligen Vertretungen.

Die Bedingungen für Telearbeit sind Gegenstand einer Präzisierung in dem unterzeichneten Tarifvertrag. Ein Vertrag, der nach Ansicht der Gewerkschaften „ein klares Dankeschön für das Engagement der Beschäftigten darstellt und sich als einer der besten Tarifverträge im Einzelhandel positioniert“. Das ist ein schönes Kompliment!