Luxemburger Taxifahrer bekam Ärger an deutscher Grenze
Veröffentlicht
von
Yves Greis
am 08/11/2024 um 16:11
Der deutschen Polizei ist am Montag bei einer Kontrolle an der Grenze zu Luxemburg auf der Autobahn Richtung Trier ein in Luxemburg zugelassenes Taxi ins Netz gegangen.
Wie die Polizei berichtet, konnte sich lediglich der Fahrer, ein 25-jähriger Luxemburger, mit gültigen Dokumenten ausweisen. Bei seinen Passagieren handelte es sich um zwei marokkanische und einen syrischen Staatsbürger, die eigenen Aussagen zufolge über Belgien, durch Luxemburg eingereist sind. Sie hatten keine Ausweispapiere dabei, so die Bundespolizei.
Schlimmer noch: Die Fahrgäste führten Drogen mit sich – mehr als 1.000 Tabletten Pregabalin sowie ca. 150 Gramm Marihuana. Sie wurden wegen Verstößen gegen das “Konsumcannabis- und Arzneimittelgesetz” am Dienstagmittag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Trier vorgeführt. Der erlies einen Haftbefehl und ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft an.
Der Fahrer wurde freigelassen, allerdings ist die Sache für ihn noch nicht überstanden. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Ob wegen dem “einschleusen von Ausländern” Strafe droht liegt nun in den Händen der Justiz.
Einen zweiten Erfolg berichtet die Polizei von der Grenze zu Belgien auf der Autobahn B60. Hier stoppte die Polizei am Mittwoch ein Fahrzeug mit 5 Personen. Der Fahrer ist ein in Deutschland lebender 45-jährigen Syrer, gegen den laut Polizei schon “Erkenntnisse im Hinblick auf Schleuserkriminalität” vorliegen. Die vier Insassen – ebenfalls syrischen Staatsbürger – hatten nationale Personaldokumente aus den Niederlanden und Bulgarien dabei, konnten aber keine gültigen Dokumente vorlegen um nach Deutschland einzureisen. Sie wurden nach Belgien zurückgewiesen. Auch hier wurde der Fahrer auf freien Fuss gesetzt und ihm droht Ärger mit der Justiz.
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