21 Polizisten und 6 Kontrolleure der luxemburgischen Arbeitsaufsichtsbehörde (ITM = Inspection du travail) bildeten eine seltsame Truppe, die sich in das bevölkerungsreichste Viertel der Hauptstadt begab: Bonnevoie. Die Beamten nutzten ihre Zwischenstopps nicht, um etwas zu trinken, sondern überprüften am Abend, ob alle besuchten Einrichtungen sich an die gesetzlichen Bestimmungen und das Arbeitsgesetzbuch hielten.

Die Gäste mussten sich einer Identitätskontrolle unterziehen, und die Betreiber mussten sich ausweisen. Und offensichtlich war die Razzia nicht umsonst. So erhielten zum Beispiel zwei Cafébesitzer eine Geldstrafe von 10.000 Euro. Grund: Beschäftigung eines Drittstaatsangehörigen, der sich illegal im Land aufhielt.

Eine Person mit illegalem Aufenthaltsstatus wurde ebenfalls kontrolliert, ganz zu schweigen von dem Mann, gegen den ein Haftbefehl vorlag, den die Polizisten ohne zu zögern festnahmen, bevor sie ihn direkt ins Gefängnis brachten…

An diesem Abend wurden auch kleine Mengen an Betäubungsmitteln sichergestellt. Diese wurden sofort konfisziert, ohne dass ihr „Besitzer“ angehört wurde.

 

Das Nachtleben ist also gewarnt: Die Polizei kann jederzeit auftauchen, und sogar die Beamten, die für die Einhaltung des Arbeitsrechts zuständig sind. Und in beiden Fällen kann es teuer werden...

 

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