Ja, es gibt ein „Wetterrisiko“, das am 9. und 10. Oktober über dem Großherzogtum schwebt. Die Cellule d’évaluation du risque intempéries (Zelle zur Bewertung des Unwetterrisikos) hat dies nun bestätigt: Starke Regenfälle sollen das Land „ab Mittwochmorgen 6 Uhr“ treffen. Und die Schauer dürften erst am frühen Morgen des Donnerstags an Intensität verlieren.

Die Behörden befürchten jedoch, dass es auf den bereits mit Wasser vollgesogenen Böden und bei den bereits hoch ansteigenden Flüssen zu Überschwemmungen kommen könnte. Die steigenden Wassermassen könnten Einwohner und Autofahrer gleichermaßen überraschen, weshalb zur Vorsicht aufgerufen wird. Dabei ist zu beachten, dass die Entwicklung der Situation über die Internetseite von Meteolux verfolgt werden kann und dass in diesem Stadium die Aktivierung einer „Hochwasserwarnung“ „sehr wahrscheinlich“ ist.

Innerhalb von 24 Stunden erwarten die Prognostiker „Dauerregen“ mit Ansammlungen zwischen 40 und 60 Litern/m², „lokal sogar noch mehr“. Der Höhepunkt der Intensität wird für den Mittwochmittag und die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag prognostiziert.

Gleichzeitig könnten einige Böen (Überbleibsel des ehemaligen Hurrikans Kirk) wehen. Es wird von Böen mit 40-50 km/h gesprochen.