Die luxemburgische Polizei wird verstärkt werden. Dies gilt sowohl für die Anzahl der Mitarbeiter als auch für die materielle Ausstattung. So sind die Sicherheitskräfte, die bereits über 2.100 vereidigte Beamte, 700 Zivilangestellte und 34 Polizeistationen verfügen, auch darauf angewiesen, über Fortbewegungsmittel zu verfügen, um eingreifen zu können. So umfasst die „Garage“ der Polizei des Großherzogtums fast 940 Fahrzeuge (einschließlich Motorräder).

Zuletzt wurde der Fuhrpark durch eine Lieferung von 58 Škoda Kodiaq (5-Sitzer, 200 PS) mit dem roten Löwen weiter vergrößert und modernisiert. Der Auftrag wurde vom vorherigen Innenminister Henri Kox erteilt und von seinem Nachfolger entgegengenommen. Léon Gloden hat nun die Höhe des Auftrags bekannt gegeben: 3,3 Millionen Euro (d.h. fast 57.400 € pro Auto, das voll ausgestattet ist, um zu „dienen und zu schützen“).

Und es ist noch nicht vorbei, kündigt der „Chef“ der Polizei bereits an: Eine weitere Ausschreibung ist in der Pipeline. Derzeit sind noch drei Händler (Merbag, Bilia und Luxmotor) im Rennen um die Lieferung von „Spezialfahrzeugen“ für die Großherzogliche Polizei.

Bei den 58 zuletzt erhaltenen Modellen mag es verwundern, dass keines mit einem Elektroantrieb ausgestattet ist. Immerhin sind bereits rund 30 dieser E-Autos im Einsatz. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass vor einigen Jahren die von den Beamten im Jahr 2020 durchgeführten Tests für bestimmte Einsatzarten nicht unbedingt erfolgreich waren.

So werden von den Teslas, Golfs und anderen E-Modellen, die zur Verfügung stehen, weniger als ein halbes Dutzend tatsächlich für dringende Einsätze genutzt. Die anderen sind für Wach- oder Eskorteinsätze vorgesehen. Die Reichweite, der Platzbedarf, die maximale Ladekapazität und die Dauer des Aufladens der Batterie sind Elemente, die die Patrouillen vor vier Jahren nicht überzeugt hatten.

 

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