Auf der “Saarlandautobahn” (A13) ist der Markusbergtunnel ein obligatorischer Durchgangspunkt. Für die Verkehrsteilnehmer mag das 1,5 km lange Bauwerk harmlos erscheinen, in den Augen der Männer des Großherzoglichen Brand- und Rettungskorps (CGDIS) kann es sich jedoch als heikler Einsatzpunkt erweisen. Wie geht man mit Rauch um, wenn man sich im Haus befindet? Was ist mit der schnell ansteigenden Temperatur? Wie kann man die Opfer bergen und sich um den Abtransport von Auto- und Motorradfahrern kümmern, die nach einem schweren Unfall möglicherweise nicht mehr weiterkommen?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, organisieren das CGDIS und die luxemburgische Straßenbaubehörde regelmäßig eine Übung in einem oder mehreren Tunneln des Landes. Dabei soll festgestellt werden, ob die Einsatzpläne unter allen Umständen wirksam sind und ob die Feuerwehrleute in der Lage sind, gefährliche Situationen in diesem geschlossenen Umfeld zu bewältigen. Dies wird am Sonntag, den 16. Juni (zwischen 7.00 und 13.00 Uhr) am Marksuberg der Fall sein.

Die Aktion des Tages wird auch die Arbeitsinspektion und die luxemburgische Polizei mobilisieren. Jeder hat auch seine Rolle im Falle eines Verkehrsproblems in einem Tunnel zu spielen. Solche Tests sind im Großherzogtum obligatorisch, um die Sicherheit der Nutzer der rund ein Dutzend Tunnel im Großherzogtum zu gewährleisten.

Bei dieser Übung in Originalgröße muss der gesamte Verkehr, der sich dem Markusberg-Tunnel nähert, in beiden Fahrtrichtungen blockiert werden. Daher werden die folgenden Umleitungen ab den Autobahnkreuzen Schengen und Mondorf-les-bains eingerichtet:

  • Der von Schengen kommende Verkehr in Richtung Bettemburger Kreuz wird ab dem Autobahnkreuz Schengen über die N10, die N2, die N13, die N16 und das Autobahnkreuz Altwies umgeleitet.
  • Fahrzeuge, die von Mondorf auf dem Weg nach Schengen kommen, müssen eine Streckenführung über die N16, N2, N10 und das Schengen-Kreuz wählen.

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