Und das schon zum vierten Mal! Nach der Rockhal (2018), dem Maison de l’Innovation (2019) und dem Maison des Sciences (2020) verfügt nun das Maison du Savoir über eine XXL-Photovoltaikanlage: 950 Paneele, d. h. 1.850 m², die das UV-Licht des Belval-Himmels aufnehmen und in Strom umwandeln. Und schon kündigte die Direktorin des Belval-Fonds, der für die Entwicklung des Viertels zuständig ist, eine fünfte Investition dieser Art an. Diesmal soll das Dach des Lycée Bel-Val als Basis dienen, wie Daniella Di Santo soeben erläuterte.

Mit einer Investition von 820.000 € (subventioniert von Europa und der luxemburgischen Regierung) verfügt das Maison du Savoir nun über die Kapazität, rund 340.000 kWh/Jahr zu erzeugen. Dies entspricht dem Strombedarf von 75 Haushalten bzw. 14% der Erwartungen des Hauses selbst. Für den Fonds Belval geht es neben den Ausgaben künftig nicht nur darum, seine Energierechnung zu senken, sondern auch den CO2-Fußabdruck des Standorts zu reduzieren.

So werden allein durch die neue Anlage die mit der Tätigkeit des Maison du Savoir verbundenen Emissionen um 220 Tonnen CO2 gesenkt. Sobald jedoch die Installationen an allen fünf Standorten realisiert sind, schätzt der Fonds Belval die generierte Gesamtreduktion auf 1.250 Tonnen Kohlendioxid.

©Fonds Belval/Claude Piscitelli

 

Zur Erinnerung: Die Stromerzeugung aus Photovoltaik im Großherzogtum hat sich innerhalb von acht Jahren verdreifacht. Damit ist die Solarenergie die drittgrößte erneuerbare Energiequelle des Landes (nach Windkraft und Biomasse).

In Belval beherbergt das Maison du Savoir mehrere gemeinsame Abteilungen der Universität Luxemburg (Rektorat, Verwaltung, allgemeine Lehre), aber auch die Restena-Stiftung, den Nationalen Forschungsfonds sowie das Verwaltungszentrum für universitäre Weiterbildung und Berufsausbildung.

 

Finden Sie unsere News auf Instagram