Prämie für den Kauf eines gebrauchten Elektroautos wird geprüft
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 26/04/2024 um 08:04
Dass der Markt für Elektrofahrzeuge in Luxemburg in die Höhe schießt, ist eine Tatsache. Aber man muss sich nichts vormachen: Es sind immer noch hauptsächlich Unternehmen und Leasinggesellschaften, die den Verkauf ankurbeln. Für viele Autofahrer ist der Zugang zu diesen E-Modellen immer noch zu teuer. Das Großherzogtum hat es jedoch geschafft, einen Anreiz für die Einführung von Boni zu schaffen, die im Jahr 2024 an einem Wendepunkt angelangt sind.
Die Kaufprämie für ein neues Elektroauto (max. 8.000 Euro) wird im Juni nächsten Jahres auslaufen. In der Regierung scheint man sich jedoch darauf geeinigt zu haben, dass die Regelung verlängert wird. Es kommt nicht in Frage, den Förderhahn zuzudrehen und dem deutschen Beispiel zu folgen. Durch die Einstellung der Bonuszahlungen hat Berlin die Verkaufszahlen von Elektro- und Plug-in-Hybridmodellen einbrechen lassen…
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In einem kürzlich veröffentlichten Interview hält der Umweltminister übrigens an einer im Koalitionsvertrag eingegangenen Verpflichtung fest. In den nächsten Wochen will Luxemburg „eine soziale Differenzierung einführen, um diejenigen, die ein geringes Einkommen haben, beim Zugang zu diesen Fahrzeugen zu unterstützen“.
„Vernünftige Vorschläge“
Aber hier geht es um den Neuwagenmarkt. Wie steht es um den Gebrauchtwagenmarkt, der im Großherzogtum den größten Teil der Zulassungen auf sich vereint? Bisher war nichts vorgesehen, um den Handel mit „alten“ Elektrofahrzeugen zu erleichtern.
„Jetzt, da die Unternehmen damit beginnen, ihre Elektroflotten zu erneuern, werden immer mehr gebrauchte Modelle verfügbar sein. Es wäre gut, wenn diese – billigeren – Autos im Land blieben, um mehr Haushalten zu nutzen”, plädiert Gerry Wagner im Namen der im House of Automobile (HOA) zusammengeschlossenen Fachleute.
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Die Botschaft wurde offensichtlich von Minister Serge Wilmes gehört, der sagt, er prüfe die Idee einer „E-Gebrauchtwagenprämie“. Ein Umweltbonus, für den er gerade die HOA gebeten hat, die Konturen festzulegen. „Wir haben ihm also vernünftige Vorschläge unterbreitet… Wir sind uns bewusst, dass eine zu kleine Prämie unserer Meinung nach nichts nützen würde. Wenn man wirklich etwas bewirken will, muss der vom Staat gewährte Betrag wirklich attraktiv sein”, betonte Gerry Wagner.
Im Idealfall sollten 2.000 bis 3.000 € zurückfließen, um ein deutliches Zeichen zu setzen. Dieser Betrag könnte je nach Einkommensniveau der Käufer variieren.
Bisher wurde noch kein Datum für die Einführung genannt, aber die Sache scheint auf gutem Wege zu sein.
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