Xavier Bettel als Baumeister in Japan
Veröffentlicht
von
Patrick Jacquemot
am 30/01/2024 um 09:01
Natürlich und zum Glück ist Xavier Bettel 9.500 km mit dem Flugzeug nach Japan gereist, um vor allem über die Verteidigung der luxemburgischen Wirtschaft und die Partnerschaften mit Tokio zu sprechen. Aber an seinem ersten Tag des offiziellen Besuchs wurde der neue Außenminister einer anderen Mission zugeteilt: nach Osaka auf das Gelände der zukünftigen Weltausstellung zu reisen.
Da das Großherzogtum im Jahr 2020 in Dubai (und bei 24 weiteren Ausgaben) vertreten war, wird es auch für diese 2025er Ausgabe wieder vertreten sein. Und wie viele der 160 Länder, die ihre Teilnahme bestätigt haben, hat Luxemburg bereits die Pläne für sein Pavillon im Auge. Eine Struktur namens “Doki Doki” und deren Architektur von SteinmetzDemeyer signiert ist.
Als die internationale Veranstaltung näher rückte, zog der stellvertretende Premierminister die (weißen) Handschuhe an, um mit dem Bau des Gebäudes zu beginnen. In japanischem Boden ist dies also der erste luxemburgische Samen, der gesät wurde. André Hansen, Generalkommissar des Flaggenstaates, ist nun dafür verantwortlich, dass die übrigen Montageschritte innerhalb des festgelegten Zeitrahmens und Budgets reibungslos verlaufen. 30 Millionen Euro wurden von der Regierung bereitgestellt.
🇩🇪Der deutsche Pavillon 🛠
Schwung, Schwung, um Deutschland zu symbolisieren, mit einem Projekt namens Wa! Germany. Für diejenigen, die daran gedacht haben, wird das Gebäude im Studio LAVA – Laboratory for Visionary Architecture «ein kreisförmiges Design, eine lebendige Ausstellung für nachhaltige Praktiken» haben. Es ist besser, die Bilder zu sehen, um eine Vorstellung zu bekommen!
🇫🇷 Der französische Pavillon👷
Cocorico, das Gebäude, das Frankreich darstellt, versteht sich als Symbol für… die Liebe. Ein Garten als Dach, eine transparente Fassade, die den Besucher einlädt, das Innere der 5.400 m² großen Struktur zu betreten, die verantwortungsvoll und umweltfreundlich gestaltet ist (wie die anderen, muss man gestehen) wurde von der Agentur Coldefy & Associés Architects Urbanistes und dem Büro CRA-Carlo Ratti Associati entworfen.
🇧🇪 Der belgische Pavillon 🏗
Der wallonische Architekt Cyril Rousseaux, der das Land von April bis Oktober 2025 in Japan vertreten wird, wurde vom Königreich mit der Planung des Projekts beauftragt. Und er beschloss, an der Thematik des Wassers in all seinen Zuständen (flüssig, gasförmig oder fest) zu arbeiten. Eine Baurechnung, die fast 9,7 Mio. € betragen muss.
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