Es ist eine leichte, aber konstante Schockwelle seit mehreren Monaten: Luxemburg stellt immer noch Arbeitskräfte ein, aber mit einem viel langsameren Tempo. Und was die Adem in ihren Bulletins regelmäßig betont, hat die Statec im 3. Quartal 2023 erneut gemessen. Innerhalb von zwölf Monaten ist die Schaffung von Arbeitsplätzen deutlich gestiegen (+ 1,8%), jedoch weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (+ 2,5%).

Leider hat sich dieser Trend nicht auf die gesamte Wirtschaft ausgewirkt. So haben im vergangenen Sommer vier Wirschaftszweige an Personal verloren. Zwischen Juli und September wurden ⚙️Industrie, 🧱Baugewerbe (- 1,4% der Beschäftigten über 1 Jahr), 🎙Information & Kommunikation, aber auch die spezialisierten Aktivitäten & Unterstützungsdienste personell reduziert. Dies wird die steigende Zahl der Arbeitsuchenden im Land belasten.

Glücklicherweise konnte dieser Beschäftigungsrückgang auf der einen Seite durch die Zunahme der Zahl der Neueinstellungen in anderen Sektoren ausgeglichen werden. Im 3. Quartal 2023 nahmen🛒Handel, 🚌Verkehr, 👨‍🍳Gastronomie (+ 0,4%) bzw. der 👩‍💻öffentliche Sektor (+ 0,9%) auf der Mitarbeiterseite zu.

Weniger Konkurse 

Über ein Jahr hinweg war die Verwaltung am stärksten (👨‍🔧+ 3,3%) gefolgt von Finanzen und Versicherung (👩‍💼+ 3,2%). Hier haben vor allem die Banken ihre Zahl erhöht.

 

Dem Statec zufolge hat das geringe Wachstum des luxemburgischen Arbeitsmarktes sowohl den Gebietsansässigen als auch den Grenzgängern zugute gekommen. Mit einem kleinen Minus auf der Seite der Mitarbeiter aus Belgien. So zeigen die Daten, dass seit zwei Quartalen die Zahl der Pendler aus dem benachbarten Königreich 🇧🇪stagniert (damals etwa 51.000).

Während alle diese Zahlen bekannt gegeben wurden, präsentierte Creditreform die Bilanz 2023 der Konkurse im Großherzogtum. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sei im vergangenen Jahr geringer gewesen als im Jahr 2022 (-6%), so die Organisation: 944 Insolvenzen am 31. Dezember (gegenüber dem Vorjahr).

Das Gesamtergebnis Luxemburgs steht im Gegensatz zu dem der Nachbarländer, die alle einen Anstieg der Zahl der Unternehmensschließungen erlebt haben: 🇫🇷+ 34% in Frankreich, 🇩🇪+ 23% in Deutschland und 🇧🇪+ 9.6% in Belgien.

 

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