Wir sind nicht Facebook, aber wir wollen etwas für die Zukunft aufbauen“, erklärt der Verantwortliche von Luxchat, Claude Demuth bei der Vorstellung der Kommunikations-Plattform im Kader der Internet Days auf dem Kirchberg. Jedoch wäre die App nötig gewesen um gesendeten Daten besser sichern zu können. Auch privat Leute, wie Unternehmen können von dem Dienst profitieren. Dabei steht vor allem die Cybersecurity und der Datenschutz im Vordergrund. Am Dienstag dem 7. November wurde die App „LuxChat“ für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist 100% kostenlos. Der Benutzer muss jedoch bei der Registrierung für den Dienst über eine luxemburgische Handy-Nummer verfügen. Die Entwicklung für ausländische Nummern ist im Gange.

Bisher war der Dienst der internen Kommunikation zwischen etwa 8.000 der insgesamt 25.000 Beamten beim Luxemburger Staat vorbehalten. Die größten Vorteile sieht das Ministerium für Digitalisierung, darin dass die Server in Luxemburg gehostet sind. Das bedeutet so viel, dass die gesendeten Daten die Grenzen nicht verlassen und man,  im Falle eines plötzlich auftretenden Problems, einen schnellen Zugriff auf den Speicherplatz hat.

Ein anderer wesentlicher Vorteil der App ist die Tatsache, dass sie nicht kommerziell genutzt wird um beispielsweise Werbung dem Verbraucher zu schalten. Der Dienst ist nämlich hauptsächlich vom Luxemburger Staat gefördert. Verbunden ist der Dienst auch mit Geoportail, um im gewünschten Fall die exakte Position einer Person anhand der Koordinaten bestimmen zu können, wie zum Beispiel bei einem Unfall für die Rettungskräfte. Die Funktion des Telefonierens oder des Videochats hat Luxchat natürlich ebenfalls.

Wie bei anderen Diensten auch, kann der private Nutzer Textnachrichten, Dokumente, Bilder und Videos austauschen. Diese sind auf 50 Megabyte begrenzt. Die Anmeldung bei LuxChat erfolgt über LuxID, einem neuen Dienst für digitale Identität.

 

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