Es tut sich was auf dem Kirchberg. Wenn nicht gerade KPMG seinen Umzug ankündigt, ist es die Europäische Investitionsbank, die beschließt, sich zu vergrößern, ohne jedoch ihr derzeitiges “Flaggschiff” am Boulevard Adenauer 100 zu verlassen. Die Mitarbeiter der EIB werden jedoch nicht weit reisen müssen, um ihre neuen Büros zu entdecken. Der nächste Hauptsitz der Institution (der 2026 eröffnet werden soll) befindet sich weiterhin auf dem Kirchberg und ist nur wenige Schritte vom Hauptstandort entfernt.

Zu Beginn der Woche hatten Finanzministerin Yuriko Backes und die Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg die Gelegenheit, das Ausmaß des bevorstehenden Bauvorhabens zu begutachten. Ein 16-stöckiger Turm mit einem 6-stöckigen Block zu seinen Füßen, in dem drei Innenhöfe unter freiem Himmel integriert sind.

In Zukunft wird dieser Standort in der Lage sein, 1.500 Mitarbeiter der Europäischen Bank unter einem Dach zu beherbergen. Diese mussten bisher auf verschiedene angemietete und dezentrale Standorte verteilt waren. Die Grundsteinlegung war für die EIB jedoch vor allem eine Gelegenheit, die Umweltqualität des Gebäudes hervorzuheben. Der Bau erhielt die BREEAM-Zertifizierung mit der Note “Exzellent”.

Mehr als ein halbes Jahrhundert im Geschäft

Diese Auszeichnung würdigt die Konzeption des 63.500 m² großen Verwaltungsgebäudes, das einen Energieverbrauch von nahezu 0 % haben soll. Dies wird insbesondere durch die 1.600 m² Solarpaneele erreicht, die auf dem Dach installiert werden sollen.

Die EIB ist seit nunmehr 55 Jahren in Luxemburg ansässig und hat daher nicht die Absicht, das Großherzogtum zu verlassen. Als sie sich 1968 hier niederließ, trug sie dazu bei, den Bekanntheitsgrad des Finanzplatzes Luxemburg-Stadt und seine Bedeutung für die Entwicklung der Europäischen Union zu festigen.

 

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