81 Prozent der Arbeitnehmer wollen einer Umfrage zufolge künftig zumindest einen Teil ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen.

Das ist das Ergebnis einer Erhebung des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young.
Demnach würden 38 Prozent der Befragten gerne drei bis vier Tage wöchentlich ins Büro gehen, 36 Prozent ein bis zwei Tage und sieben Prozent der Befragten könnte sich sogar vorstellen, komplett von Zuhause aus zu arbeiten.
19 Prozent waren entsprechend der Meinung, nach der Pandemie gar nicht mehr von Zuhause aus arbeiten zu wollen.

Junge Mitarbeiter drängen ins Homeoffice

Am stärksten ausgeprägt ist der Wunsch nach Homeoffice der Erhebung zufolge in der Gruppe der 20- bis 30-Jährigen, von denen 86 Prozent angaben, auch weiterhin die Möglichkeit des Homeoffice zu bevorzugen. Bei den 31- bis 40-Jährigen waren es 77 Prozent, bei den 41- bis 50-Jährigen 78 Prozent.

Ortsunabhängiges Arbeiten

84 Prozent der Befragten stimmten der Erhebung zufolge der These zu, dass sie im Jahr 2030 vermutlich vollkommen ortsunabhängig arbeiten können.
Viele Unternehmen könnten so auf ein deutlich größeres Potpourri an möglichen Mitarbeitern zurückgreifen; Qualität der Arbeitnehmer wird dann eine größere Rolle spielen.

Flexiblere Zeiten

78 Prozent glauben sogar, dass sie in zehn Jahren ihre Arbeitszeit sogar vollkommen flexibel einteilen können.
Rund die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass es im Jahr 2030 deutlich weniger Bürogebäude geben könnte.

Homeoffice zwischen Kühen oder unter Palmen

Für den Fall, dass der Arbeitsort künftig keine Rolle mehr spielen würde, könnten sich 29 Prozent vorstellen, mehr aufs Land zu ziehen.
Immerhin 25 Prozent würden dann sogar vom liebsten Urlaubsort aus arbeiten.