Luxemburg als Arbeitsmarkt noch beliebter
Veröffentlicht
von
EddyThor
am 17/08/2020 um 08:08
Die Grenzgängerströme in der Großregion 2019 zeigen dieselben Größenordnungen und allgemeinen Entwicklungsdynamiken wie die Vorjahre.
So bleibt der luxemburgische Arbeitsmarkt nach wie vor besonders attraktiv für die Arbeitskräfte der Nachbarländer und beschäftigt 78% der 248.8500 Grenzgänger in der Großregion.
Mehr als die Hälfte der Grenzgänger aus dem Gebiet der Großregion (52%) leben in der ehemaligen Region Lothringen.
Eine Analyse nach Teilregionen der Großregion zeigt, welche Regionen im Jahr 2019 mehr Grenzgänger als im Vorjahr beschäftigt haben, und wo die Entwicklung negativ verlief.
Grenzgänger nehmen weiter zu
Luxemburg weist 2019 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Beschäftigten aus den anderen Teilregionen der Großregion aus: +3,4% aus Rheinland-Pfalz, +3,7% aus dem Saarland und aus Wallonien und +6,5% aus Lothringen.
RLP wird bei Franzosen beliebter
Die lothringischen Gebietsansässigen, die in einer anderen Teilregion arbeiten, sind 2019 im Saarland 4,5% weniger als im Vorjahr, 7,7% mehr in Rheinland-Pfalz und 1,9% weniger in der Wallonie.
Die Grenzgänger, die aus anderen Teilregionen bzw. Ländern nach Lothringen pendeln, sind nicht auf der Karte ausgewiesen, da zurzeit keine verlässliche statistische Quelle hierzu zur Verfügung steht.
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Wie oben dargestellt, steigt in den deutschen Teilregionen (Saarland und Rheinland-Pfalz) die Zahl der Auspendler, die sich täglich zur Arbeit nach Luxemburg begeben.
In der Gegenrichtung ist festzustellen, dass diese Arbeitsmärkte an Attraktivität verloren haben und die Gesamtzahl der Einpendler aus Frankreich, Belgien und Luxemburg, die auf deutscher Seite tätig sind, insgesamt abgenommen hat (Saarland: -4,3%, Rheinland-Pfalz: -2,2%).
Schließlich hat die Zahl der Auspendler aus der Wallonie in Richtung der anderen Teilregionen der Großregion zugenommen, wohingegen die Zahl der Grenzgänger, die in der wallonischen Teilregion zur Arbeit kommen, leicht zurückgegangen ist (+2,9% gegenüber -0,3%).
Die Arbeitsmärkte in der Großregion bleiben durch die Ein- und Auspendlerströme eng miteinander verflochten.
Die Bedeutung der verschiedenen Ströme hängt dabei sehr stark von dem jeweiligen Herkunfts- und Zielmarkt ab. (Quelle: Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle)
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